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Car-HiFi - 1x oder 2x 12" Woffer

disi77 - Mi 30 Dez, 2009 20:29
Titel: 1x oder 2x 12" Woffer
Hi, da ich mein Kofferaum wieder sauber haben will, kommt der Woffer in die Reserveradmulde vom Passat 3B . Da ich hier noch 2 Pioneer TS-W302F und ne HF ZXI8500 bzw. Rodek 4100N als Verstärker rumliegen habe, stell ich mir die Frage ob ich 1 oder beide Pioneer in die Mulde packen soll ? so ähnlich habe ich mir das Gehäuse vorgestellt. kann mir evtl einer ne empfehlung geben, da ich in der HIFI Frage noch twas "unbeflekt" bin
Slavi - Mi 30 Dez, 2009 21:31
Titel:
Da scheiden sich die Geister
Ich selber habe einen und als ich beim Sound Contest war einer mit nem 3B der hatte 2 aber ohne Bassreflex Rohre.

Ich denke das das Volumen für 2 Woofer zu klein ist
fuchs - Mi 30 Dez, 2009 21:37
Titel:
hi,
ich würde nur einen sub verbauen (oder lösung unten):

1. hast du mit 2 subs immer das problem von auslöschungen
2. ist der TS-W302F eher für free-air geeignet, d.h. du brauchst möglichst viel volumen , am besten bandpass oder bass reflex verwenden. mit 2 subs bräuchtest du doppelt so viel volumen und das hast du in der reserveradmulde nicht.


die 200w rms der HF ZXI8500 sind allerdings schon ziemlich heftig für einen einzelnen 12" sub. die könnten ihn zerstören, wenn man nicht aufpasst, aber du hörtst ja sicher nicht so laut Wink

wenn dir der platzbedarf unwichtig ist könntest du die beiden subs auch gegeneinander verschrauben, dann reicht das kleine gehäuse und die belastbarkeit steigt.

also so: http://www.anello.de/Images/SichereV4.jpg

gruß
fuchs
Freezer - Mi 30 Dez, 2009 22:02
Titel:
200 W RMS sollte doch jeder halbwegs brauchbare 12" woofer verkraften.
meine JBL 1200GTI verkraften offiziell je 600 W RMS, inoffiziell geht da auch noch mehr...

die von dir gezeigte gegeneinander-variante bringt aber außer dem halbierten benötigten volumen garnix. die belastbarkeit verdoppelt sich zwar, da aber der wirkungsgrad um 3 dB sinkt braucht man auch die doppelte leistung für die gleiche lautstärke.
fuchs - Do 31 Dez, 2009 10:23
Titel:
Freezer hat folgendes geschrieben:
200 W RMS sollte doch jeder halbwegs brauchbare 12" woofer verkraften.


der TS-W302F ist mit einer nennbelastbarkeit von 150W angegeben.

... deswegen ist er noch lange nicht unbrauchbar, man würde ihn mit 200W nennleistung (falls die endstufe diese wirklich zur verfügungen stellen kann) aber außerhalb der spezifikationen betreiben, was langfristig zu mechanischer oder thermischer überlastung führt.

Freezer hat folgendes geschrieben:
meine JBL 1200GTI verkraften offiziell je 600 W RMS, inoffiziell geht da auch noch mehr...


glückwunsch! ... wie hast Du das gemessen?

Freezer hat folgendes geschrieben:
die von dir gezeigte gegeneinander-variante bringt aber außer dem halbierten benötigten volumen garnix. die belastbarkeit verdoppelt sich zwar, da aber der wirkungsgrad um 3 dB sinkt braucht man auch die doppelte leistung für die gleiche lautstärke.


bringt "garnix"?
naja, die compound technik löst genau die 2 probleme, die er hat:

1. trotz kleinem volumen hat er eine tiefe grenzfrequenz
2. die elektrische belastbarkeit des gesamtsystems wird erhöht

der wirkungsgrad sinkt übrigens nicht um "3dB".
da wirkungsgrad als quotient zwischen abgegebener und zugeführter leistung definiert ist, ist er einheitenlos.
Du meintest sicher den "kennschalldruck", der um 3dB abnimmt.

allerdings muß man sich bei der betrachtung des wirkungsgrades auch den frequenzgang des schalldrucks des gesamtsystems ansehen.
durch die verringerte grenzfrequenz verläuft der abfall im unteren frequenzbereich wesentlich flacher.
da der sub vorwiegend im untersten frequenzbereich betrieben wird, wird dort der wirkungsgrad nicht wesentlich schlechter.

ich persönlich würde allerdings im auto keine compound lösung verwenden, da das aufgesetzte chassis im kofferraumboden beim beladen stört und außerdem leicht beschädigt werden kann.

mein tipp wäre:

verbau in der reserveradmulde ein 12" chassis , das für geschlossene gehäuse geeignet ist und eine genügende belastbarkeit hat.

oder

betreib deine TS-W302F subs als freeair oder im bandpassgehäuse mit compound technik

gruß
fuchs
Freezer - Do 31 Dez, 2009 11:30
Titel:
fuchs hat folgendes geschrieben:
der TS-W302F ist mit einer nennbelastbarkeit von 150W angegeben.
... deswegen ist er noch lange nicht unbrauchbar, man würde ihn mit 200W nennleistung (falls die endstufe diese wirklich zur verfügungen stellen kann) aber außerhalb der spezifikationen betreiben, was langfristig zu mechanischer oder thermischer überlastung führt.

ich muss zugeben dass ich die angabe zum chassis überlesen hatte, meine aussage war eher allgemein gehalten.
der TS-W302F scheint älter, aber brauchbar zu sein.
ich könnte mir durchaus vorstellen dass dieser woofer heutzutage mit paar bunten logos und etwas chrom gestylt und mit der doppelten belastungsangabe vermarktet werden würde...
und allgemeint würde ich jedem lautsprecher lieber 200 "saubere" watt zumuten als 150w mit heftigem clipping.

fuchs hat folgendes geschrieben:
glückwunsch! ... wie hast Du das gemessen?

die 600w? ist die herstellerangaben...
dass noch mehr geht? erfahrungsberichte im web, ich selber habe nur 200w rms pro chassis zu verfügung.
der von mir genannte JBL ist noch gute alte qualität mit PA-genen (4" schwingspule!).
vergleichbares praxisbeispiel ist der eminence kappa 15lf, der ist glaube ich mit 600 w rms belastbarkeit angegeben,
den habe ich aber auch schon mit über 2kW rms betrieben.

natürlich stimmt da der begriff "RMS" nicht wirklich, da niemand rosa rauschen anhört.
aber das wird der threadsteller wohl auch nicht vorhaben...

fuchs hat folgendes geschrieben:
bringt "garnix"?
naja, die compound technik löst genau die 2 probleme, die er hat:

1. trotz kleinem volumen hat er eine tiefe grenzfrequenz
2. die elektrische belastbarkeit des gesamtsystems wird erhöht

allerdings muß man sich bei der betrachtung des wirkungsgrades auch den frequenzgang des schalldrucks des gesamtsystems ansehen.
durch die verringerte grenzfrequenz verläuft der abfall im unteren frequenzbereich wesentlich flacher.
da der sub vorwiegend im untersten frequenzbereich betrieben wird, wird dort der wirkungsgrad nicht wesentlich schlechter.

1. aber keine tiefere grenzfrequenz als ein einzelnes chassis im doppelt so großen gehäuse
2. klar wird sie erhöht, aber man braucht auch doppelt so viel elektrische leistung für den gleichen schalldruckpegel.

letztendlich bringt es wie ich schon sagte nur eine halbierung des benötigten gehäusevolumens, sonst nix.
nachteile sind der schlechtere wirkungsgrad, das höhere gewicht durch das zweite chassis und wie du schon sagtest der herausstehende korb des zweiten chassis.
da dürfte es noch einfacher, leichter und platzsparender sein ein größeres gehäuse zu bauen, z.b. durch erhöhung des kofferraumbodens um ein paar cm.

fuchs hat folgendes geschrieben:
der wirkungsgrad sinkt übrigens nicht um "3dB".
da wirkungsgrad als quotient zwischen abgegebener und zugeführter leistung definiert ist, ist er einheitenlos.
Du meintest sicher den "kennschalldruck", der um 3dB abnimmt.

ich weiß durchaus wie wirkungsgrad definiert ist, kennschalldruck und wirkungsgrad lassen sich doch problemlos ineinander umrechnen.

Hier mal die TSP des TS-W302F, damit kann man ja mal verschiedene gehäusevarianten simulieren:
Zitat:

Qts: 0,481
Qms: 17,757
Qes: 0,494
Fs: 33,4Hz
Vas: 105,62l
Sd: 511cm²
Re: 3 Ohm
Le: 0,618mH
Xmax: +/- 6mm
Mms: 79,49g
P: 150W RMS
SPL: 94dB/Wm

disi77 - Do 31 Dez, 2009 13:37
Titel:
Ok, da sehe ich mal das ich nicht wirklich viel ahnung habe Cool
Habe mich auch mal mit Meterstab und Stift bewaffnet und mal nachgemessen.

hab da noch zwei gehäuse gefunden: ohne LS und einem mit LS.

was meint ihr dazu?
Ich hab dei Pioneer seit über 6 Jahren in nem Bassreflexgehäuse im Kofferraum herrumgefahren mit ca 50 L Volumen und da kam schon ein Druck lol.

Würde eben den LS witerhin benutzen, da er ja nicht defekt ist.
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