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Mit seinen stromsparenden und dank Mini-ITX-Formfaktor sehr kleinen Dual-Prozessor-Mainboards EPIA DP-310 will VIA Technologies mehr Rechenleistung für Server-Systeme und kompakte Multimedia-Geräte bieten. Die zwei Herzen des Systems sind VIA Eden-N-Prozessoren. |
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Auf dem von VIA auf der CeBIT gezeigten 17 x 17 cm großen Mainboard findet sich ein kleinerer länglicher Kühlkörper mit Lüfter, darunter stecken die beiden Eden-N-Prozessoren. Beide CPUs im NanoBGA-Gehäuse sind mit je 1 GHz getaktet und verfügen über VIAs PadLock-Engine für beschleunigte Ver- und Entschlüsselung.
VIA EPIA DP-310 Als Chipsatz dient VIAs bekannter CN400-Chipsatz mit UniChrome-Pro-Grafikkern und 200-MHz-Systembus. Zusammen mit einer VT8237R-Southbridge sorgt die Northbridge auf dem Board für einmal Gigabit-Ethernet, zweimal Fast-Ethernet, zwei bis vier Mal USB 2.0, zweimal SATA, einmal ATA-133, einmal PCI und zwei DDR400-DIMM-Sockel für maximal 2 GByte Speicher. VIAs Eden-Prozessoren zählen zwar - abgesehen von Verschlüsselungsangelegenheiten - nicht zu den schnellsten am Markt, genauer gesagt eher zu den langsamsten, dies will VIA aber durch Masse wettmachen - im Multimediabereich hilft der CN400 bei der MPEG-2- und MPEG-4-Wiedergabe. Es lassen sich im Server-Bereich zwei VIA EPIA Mini-ITX-Mainboards gleichzeitig in ein 1U-Gehäuse integrieren oder wahlweise auch in zwei 1/2U-Gehäusen, die dann Seite an Seite in einer Rack-Ebene arbeiten. Das soll den Einsatz von bis zu 168 Prozessoren in einem voll konfigurierten Rack ermöglichen bei insgesamt einer Leistungsaufnahme von nicht mehr als 2,5 kW. VIA EPIA DP-310 In Blade-Systemen sollen gar bis zu 16 DP-310-Boards in einem 5U-Gehäuse untergebracht werden. Das lässt die Anzahl an einsetzbaren Prozessoren auf 256 in einem einzigen 42U-Rack steigen, ohne dass der Stromverbrauch zu hoch wird. Deswegen zielt VIA insbesondere auch auf "High-Node-Farm-Konfiguration" ab - und nicht nur auf kleinere Server-Formfaktoren. Passende Systeme wollen etwa IPC2U, ICP und Tragant anbieten |