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Batterie - Batterie geschrottet durch betreiben am externen Ladegerät?

guybrush - Sa 12 Dez, 2009 16:43
Titel: Batterie geschrottet durch betreiben am externen Ladegerät?
Hi zusammen!

Ich habe für mein Car-PC Setup eine Optima YellowTop Batterie.
Nun hatte ich mal ein Autobatterie-Ladegerät dran gehängt und während ca. 3 Stunden die Zündung laufen lassen (nur Elektronik, Motor war natürlich aus!). - Seither kriege ich im Stand keine 12V mehr hin und der Motor startet zwar, aber nur sehr mühsam. Auch im stehverkehr (z.B. bei Stau) fliegt die Spannung häufig mal auf unter 12V runter.

Nun mache ich mir natürlich sorgen, dass ich meine teure yellowtop geschrottet habe... :(

Hier die Geschichte:

Da leider meine LiMa nicht so stark ist, kam die eigentlich gar nie richtig nach die Batterie voll zu Laden und sie entlud sich immer schleichend ein wenig - Hab ich dann mal n paar Stunden den carpc im stand angelassen war dann die Batterie ganz unten und ich musste Sie in der Werkstadt wieder voll aufladen lassen.

Nun dachte ich mir, kaufste einfach selbst son Ladegerät für ca. 100 EUR, dann kannst du die Batterie Laden während der carpc läuft und der Motor des Autos nicht. Wink
Das Ladegerät ist für Blei UND Gel-Batterien geeignet (yellowtop ist glaub gel, oder?)

Dann hab ich das einmal gemacht und nach ca. 3 Stunden stellte ich fest, dass die Autobatterie leer war. -Ok, dachte ich, evtl. ist der Ladestrom zu niedrig fürs Batterie laden UND carpc betreiben; hab dann die Zündung ausgemacht und das Ladegerät dran gelassen, bis die Batterie wieder voll war. -Mir viel dabei auf, dass die Batterie hörbar "blubberte", hörte aber auf, als sie voll war.

Seither habe ich das Problem, dass das Auto nur sehr mühsam startet, so als ob die Batterie fast leer wäre, es kommt jedoch immer, wenn man gleich nach dem starten aufs Gaspedal drückt; tut man das nicht stellt der Motor gleich wieder ab.

Auch kriegt das powercap, wenn ich nur die Zündung anmache, ohne den Motor zu starten keine 12V mehr zusammen (ist so zwischen 10- und 11V).
Und wenn der Motor läuft, das Auto aber steht, fällt häufig die Spannung kurz auf unter 12V, bemerkbar daran, dass die Komponenten, welche nicht am powercap hängen kurz "flackern".

Gemäss dem Ladegerät ist aber die Batterie "voll".


Habe ich mir mit dieser Aktion jetzt tatsächlich die Batterie geschrottet, oder kann man das noch retten? Rolling Eyes

Wie konnte das überhaupt passieren?
Solkane - Sa 12 Dez, 2009 17:15
Titel:
Kauf dir ne gscheite Batterie, Hatte auch ne Redtop von Optima. Hatte nach ca 2 Jahren nen Zellenschluss. Obwohl sie mit einem Ctek Ladegerät immer pflegegeladen wurde. Seit dem ich zwei Hawker C11 100Ah Gelbatterien im Kofferraum habe ist bei mir noch nie die Spannung unter 11,8 Volt gefallen.

Setup bei mir besteht z.Z. aus 4 Endstufen. Die größten Stromfresser sind die zwei gelinkten SPXL mit ca 3,5 KW RMS.

Hängt nur der Carpc an der Batterie ? Oder auch ne Anlage ?
billy - Sa 12 Dez, 2009 17:17
Titel:
zündung an und ladegerät ist tötlich.

steht in jeder anleitung das das ladegerät zur aktiven versorgung geeignet sein muss, ansonsten grillst dir die batterie und evtl noch deine steuergeräte.

sobald die yellow-top blubbert ist die sogut wie im ar.....

evtl kann ein batterie-fachbetrieb noch was machen.

gruß
billy
stefan335i - Sa 12 Dez, 2009 18:09
Titel:
hmmmm sicher??? also ich verbring so manche nacht im auto und wenn ne steckdose zur hand is, is ein Ladegerät angeklemmt.
weil 12 stunden DVD schaun, das benötigt saft.... Wink
aber bei mir is bis heute nix kaput gegangen deswegen.....
wobei ich aber auch nich zündung an hab, sondern erste stufe wo nur radio an geht....

also das du nicht die voll leistung hast is schonmal klar, aber mir scheint das deine lichtmaschine auch nicht mehr ihren dienst tut.....
denn wenn die läuft sollte es weit über die 13V gehen

hast keine ersatz batterie zum kurz testen was die lima dann an V erzeugt??
guybrush - So 13 Dez, 2009 21:49
Titel:
Ich hab das natürlich auch nur so gemeint wie stefan335i, d.h. Zündung 1. Stufe: Radio und Verbraucher die am Zündplus hängen AN, motor und lima AB!

Das heisst das Risiko einer "Überspannung" war eigentlich so gut wie ausgeschlossen...
dridders - Mo 14 Dez, 2009 17:26
Titel:
Die Batterie killst du auf 2 Arten:
1) tiefentladen
2) ueberladen
und beides wurde hier anscheinend mehrfach praktiziert. Laden mit angeschlossenen Verbrauchern soll man deshalb nicht machen, da die Spannung der Ladegeraete meist nicht stabilisiert ist, sie also jede Menge Dreck auf das Netz geben incl. Spannungsspitzen die womoeglich der Elektronik missfallen (auch wenn sie im Auto viel Mist abkoennen muss, aber nicht permanent).
Die Batterie hier war wohl mehrmals tiefentladen, das schrottet sowohl Bleigel als auch Bleisaeure zuverlaessig. Wenn sie blubbert, dann gast sie aus. Das wird mehr je voller eine Zelle ist. Wenn es aufhoert: ganz uebel, dann ist da nix mehr was ausgasen kann, die Zelle ist trocken. Und das duerfte hier wohl auch bei einer Zelle der Fall sein.
guybrush - Mo 14 Dez, 2009 17:59
Titel:
FUUUUUCK, meine teure Luxus-Autobatterie... *heul*

Sollte ich die Batterie nun auswechseln, oder kann man damit noch rumfahren, sollange sie noch tut...?

Was kann ich denn beim nächsten mal machen, wenn ich die Batterie "an der Steckdose" betreiben will?
dridders - Mo 14 Dez, 2009 18:06
Titel:
Also als erstes Mal vermeiden die Batterie wieder tief zu entladen. Danach vermeiden sie zu ueberladen. Wenn Batterie voll, dann nicht mehr laden. Wenn dir deine Elektronik lieb ist, dann aber auf keinen Fall Ladegeraet ohne angeklemmte Batterie ans Bordnetz klemmen, sonst neuer PC, ausser das Ladegeraet ist ein Labornetzteil.
Rumfahren kann man klar damit so lange er noch startet. Aber keiner wird dir sagen koennen ob er noch 1, 2 oder 100 Mal startet. Oder ob du nach 2 Tagen stand noch starten kannst. Das Ding kann von heute auf morgen dich liegen lassen, und nach Murphy macht es das dann wenn du 1000km von zu Hause weg bist und in der Pampa stehst wo keine Sau vorbei kommt in 100 Jahren. Mit ganz viel Glueck zerreisst es dir die Batterie in dem Moment wo sie in sich zusammen faellt sogar noch.
Daher: das Ding ist Schrott, also auch hin zu selbigem damit und neue rein. Und diesmal einfach einen anstaendigen Blei-Saeure-Akku nehmen, denn Blei-Gel taugt nicht wirklich als Starter"batterie" nach Erfahrung von unzaehligen.
Gunther - Mo 14 Dez, 2009 18:09
Titel:
ein billigen Akku kaufen und lieber alle 2-3 Jahre wechseln.

Gruß Gunther
Freezer - Mo 14 Dez, 2009 18:47
Titel:
dridders hat folgendes geschrieben:
Und diesmal einfach einen anstaendigen Blei-Saeure-Akku nehmen, denn Blei-Gel taugt nicht wirklich als Starter"batterie" nach Erfahrung von unzaehligen.

die optima yt ist doch eine AGM und keine gelbatterie, die schon große lade- und entladeströme abkönnen sollte.
dridders - Mo 14 Dez, 2009 20:05
Titel:
Also meine Vlies-Batterien wollen auch alle keine "unendlichen" Ladeströme haben. Entladestrom ist was anderes, da stören sie sich wohl eher an dauerhaften Kleinverbrauchern, wobei das glaube alle Blei-Akkus betrifft. Aber Ladeströme steckt ein Blei-Säure-Akku immer noch deutlich besser weg, und ist vor allem (wenn er was taugt) wartbar und nicht einfach Schrott weil er mal gegast hat.
guybrush - Di 15 Dez, 2009 17:33
Titel:
Ja, werde dann morgen ne neue holen, auch wenns mich n bisschen ankackt. Hätte von ner renommierten-super-duper-Autobatterie wie die YellowTop die an die mehr als doppelt so viel wie ne herkömmliche kostet schon erwartet, dass sie ein ein bisschen mehr aushält; das war auch der Grund warum ich sie gekauft hatte.
Wahrscheinlich war es aber auch ein Fehler eine so moderne Batterie in einem fast 20-jährigen Auto zu betreiben, dessen LiMa einfach nicht für so grosse Batterien gemacht ist, ich weiss es nicht.

Zu den Fragen:

dridders hat folgendes geschrieben:
Also als erstes Mal vermeiden die Batterie wieder tief zu entladen. Danach vermeiden sie zu ueberladen.
Wenn Batterie voll, dann nicht mehr laden.


Das entladen wollte ich ja gerade eben mit dem Ladegerät vermeiden; das überladen sollte bei einem Automatik-Ladegerät doch eh kein Problem sein? - Hab extra nachgefragt und der Verkäufer sagt mir, ich könne das Ladegerät Wochenlang an der Batterie laden. Ist sogar eins, dass, wenn die Batterie voll ist automatisch auf "Erhaltungsladen" umschaltet, d.h. durchaus dafür gemacht, dass man es länger angeschlossen lassen kann.

Zitat:
Wenn dir deine Elektronik lieb ist, dann aber auf keinen Fall Ladegeraet ohne angeklemmte Batterie ans Bordnetz klemmen, sonst neuer PC,

Da PC und fast alle Verbraucher zusätzlich an nem PowerCap hängen, dass wiederum geregelten Strom ausgibt, dürfte das nicht so ein Problem sein.
Abgsehen davon will ich die Batterie ja eben NICHT abklemmen, dass wäre eine viel zu grosser Aufwand, wenn ich nur mal was am Car-PC basteln will.

Ich stelle mir das so vor, dass ich, wenn ich zuhause mal den Car-PC warten will einfach das Ladegerät anklemme, Zündung 1. Stufe an, damit der PC startet, nach gebrauch Zündung wieder ab und Ladegerät abklemmen. - Gibts da ne Lösung für, die die Batterie nicht gleich schrottet?

Trotzdem danke für eure Hilfe! Wink
dridders - Di 15 Dez, 2009 18:11
Titel:
Das hat rein gar nichts mit dem Auto zu tun. Sondern mit deinen falschen Erwartungen und ungenuegender Info vorher. Du kannst doch auch nicht davon ausgehen das es z.B. einem Porsche nichts ausmachen darf ihn kalt permanent voll zu treten, nur weil er teurer war als ein Golf. Du musst immer schon schauen was welche Technologie fuer Vor- und Nachteile hat. Hier hast du als Vorteil einen niedrigen Innenwiderstand und somit hohe Stroeme die der Akku liefern kann. Als Nachteil hast du dafuer aber das er eben um so empfindlicher auf falsche Bedienung reagiert.
Erhaltungsladung? Da wird das Ding wohl keine Chance zu haben wenn du einen permanenten, noch dazu im Verbrauch schwankenden, Verbraucher mit dran haengen hast. Das Geraet kann hier dann keinerlei sinnige Ladekurve erkennen.
Powercap geregelter Strom? Neee, sorry, aber da haste wohl nix ueber die Funktionsweise verstanden. Ein Powercap ist lediglich ein Ladungsspeicher mit noch geringerem Innenwiderstand als der Akku, kann also noch hoehere Stroeme kurzzeitig liefern. Gegen Spikes in der Versorgung oder zu hohe Versorgung kann der rein gar nichts ausrichten.

Klar gibts dann auch eine Loesung die den Akku nicht schrottet: besorg dir ein Labornetzteil mit ausreichend Leistung und 12V, bau eine "Steckdose" in den Kofferraum, sowie ein Relais. Sobald die Steckdose vom Labornetzteil versorgt wird schaltet das Relais durch und schaltet die Spannungsversorgung vom PC-Netzteil von der Autobatterie auf das Labornetzteil um.
Freezer - Di 15 Dez, 2009 21:32
Titel:
dridders hat folgendes geschrieben:
Klar gibts dann auch eine Loesung die den Akku nicht schrottet: besorg dir ein Labornetzteil mit ausreichend Leistung und 12V, bau eine "Steckdose" in den Kofferraum, sowie ein Relais. Sobald die Steckdose vom Labornetzteil versorgt wird schaltet das Relais durch und schaltet die Spannungsversorgung vom PC-Netzteil von der Autobatterie auf das Labornetzteil um.


warum so umständlich, tuts einfach ein netzteil mit 13,8 V konstantspannung (und strombegrenzung so, dass der max. ladestrom nicht überschritten werden kann) parallel zur batterie nicht auch?
udiN - Di 15 Dez, 2009 22:24
Titel:
Sowas hab ich mir auch schon überlegt.. Labornetzteil jede Nacht an die Batt anklemmen und die Spannung an die Gasungsgrenze einstellen. Dann müsste die Batt doch schonend vollgeladen werden. Naja, voll laden dürfte mit der Methode sehr lange dauern, oder?

Und wie realisiere ich die Strombegrenzung. Ich wollte dafür ein 20A Netzteil nehmen.

Grüße
Gunther - Mi 16 Dez, 2009 00:16
Titel:
bei Labornetzteilen kann mann grundsätzlich auch den max strom einstellen. somit erübrigt sich die frage.
Zitat:
Und wie realisiere ich die Strombegrenzung...


Gruß Gunther
udiN - Mi 16 Dez, 2009 05:12
Titel:
Und bei einem wesentlich günstigeren CB-Funk Netzgerät ohne Begrenzer?

Gruß, Micha
dridders - Mi 16 Dez, 2009 10:43
Titel:
"ich will 300 fahren"
"kauf einen Porsche"
"und wie bring ich den Porsche dazu 300 zu fahren?"
"kann der ab Werk"
"ein Porsche ist mir aber zu teuer, wie bring ich einen Polo dazu 250 zu fahren?"
"verkauf ihn und kauf dir einen Porsche!"
verstanden?

Natuerlich kannst du die Batterie mit konstant 13,8V befeuern. Eine Zeit geht das auch gut. Aber jeder der eine USV kennt wird wohl wissen das Akkus hier, gerade weil sie eben permanent geladen werden, keineswegs unbegrenzt halten. Wenn du sie schonen willst: lass es! Je angeschlagener sie ist desto mehr wirst du ihr damit auch schaden, da du zwar gesamt 13,8V erreicht hast, einige Zellen aber drunter, andere dafuer drueber liegen, auf gut deutsch die Haelfte noch laedt und die andere schon gast.
udiN - Mi 16 Dez, 2009 10:59
Titel:
Leutet ein. Aber was ist wenn ich das mit einem neuen Akku und dazu noch zeitgesteuert mache? Sagen wir ne Stunde laden, ne Stunde ruhen.
Es muss doch nen Weg geben etwas Saft in die Karre zu bringen ohne ständig den Motor laufen zu lassen/fahren.
datenflo - Mi 16 Dez, 2009 12:33
Titel:
ich würde mal bei optima anfragen....hab schon mehrfach gehört das die bei defekten Bats sehr kulant sind.

Im Wohnwagen nutze ich ein Ladegerät von Waeco. Das kann man auch bei angeschlossenen Verbrauchern oder sogar komplett ohne Bat als Netzteil (20A) nutzen.
dridders - Mi 16 Dez, 2009 13:05
Titel:
Wozu denn die Batterie laden? Die sollte ja in Normalbetrieb eh nie leer werden, ansonsten sind deine Verbraucher eh schon falsch dimensioniert. Und im Stand wird sie nicht leer, da ja eben die Versorgung extern erfolgt. Also braucht sie auch nicht geladen werden.
udiN - Mi 16 Dez, 2009 14:25
Titel:
Flo, welches Modell ist das genau?

Dridders, ja meine Verbraucher sind wohl falsch dimensioniert. Die Endstufen brauchen einfach viel zu viel Saft. Ich hab schon mal ein Thread eröffnet wegen der Lichtmaschine (90A). Kommt Geld, kommt ne 200A.
Die Hifi-Anlage lebt momentan nur von der Lichtmaschine. Die Batterie ist noch nicht kaputt. Wenn ich sie auflade, funktioniert das prima. Aber nur für ein paar Tage. So schwach, dass ich den Wagen überbrücken muss wird sie nicht. Aber der gewisse Bums für die Hifi-Anlage fehlt einfach. :-/

Grüße
stefan335i - Mi 16 Dez, 2009 15:05
Titel:
ich hab meine 80A raus geworfen und ne 115er rein gebaut.....
muss aber noch den Laderegler mal tauschen... sicher is sicher....
meine batterien halten eigentlich prima... aber durch meine anlage und die vielen sachen am PC, halten die batterien nich ewig.... leider.....
ab und zu häng ich alles ans Ladegerät und machs schön voll.....
ich hoff allerdings das die neue Lima die Batts nu besser voll macht als die alte
datenflo - Mi 16 Dez, 2009 15:50
Titel:
uff das ist eine gute Frage die ich dir wohl leider nicht vor März-April beantwoten kann....vorher komme ich wohl nicht in die Halle Sad
udiN - Mi 16 Dez, 2009 16:09
Titel:
Von 90 auf 115 ist bei mir leider nen Tropfen auf den heißen Stein. Ich greif dann halt lieber gleich zum ...ääh Wassereimer. Smile

Schade, Flo. Hab bissel gegoogelt, finde aber nur schwächere oder DC->DC Lader. Ich schau später nochmal.
guybrush - Mi 16 Dez, 2009 17:05
Titel:
dridders hat folgendes geschrieben:
Wozu denn die Batterie laden? Die sollte ja in Normalbetrieb eh nie leer werden, ansonsten sind deine Verbraucher eh schon falsch dimensioniert. Und im Stand wird sie nicht leer, da ja eben die Versorgung extern erfolgt. Also braucht sie auch nicht geladen werden.


Also wenn ich zuhause in der Garage z.B. per WLAN meine Musik/Film Sammlung mit dem carpc synchronisiere, und/oder neue software/hardware teste, dann bleibt der carpc schon mal 3-4 Stunden an und das bei über 10 verbrauchern, inkl powercap, dann wird die Batterie halt relativ schnell leer... Sad


Also, so wie ich das bisher verstanden habe:

Eine Lösung, bei der man die ganze Auto-Elektronik zuhause im Stand betreiben kann ohne die Batterie zu entladen ist nur mit sehr hohem Aufwand möglich.

Bei einer zu klein dimensionierten LiMa macht eine gross dimensionierte Batterie auch keinen Sinn (dumm nur, wenns für sein Auto keine passende grössere LiMa mehr gibt Crying or Very sad )

Ebenso wenig Sinn macht in diesem Fall ein PowerCap



D.h. im Endeffekt: Wenn man sehr viele Verbraucher hat und keine grössere LiMa für sein Auto auftreiben kann, dann muss ich ein neues Auto kaufen...? Rolling Eyes


Ist das nun richtig so? Ich will das nun einfach genau wissen, was möglich ist und was nicht. Wink
OctiRolf - Mi 16 Dez, 2009 19:30
Titel:
Also, ich verfolge den Thread hier mit großem Interesse, weil es ja in der Tat ein Problem ist.
Was mich jetzt allerdings zum Nachdenken bringt ist folgendes:
Wenn der Motor läuft wird die Batterie durch die LiMa geladen und der Energiebedarf der elektrischen Verbraucher ist gedeckt (mal angenommen; das es bei dem ein oder anderen nicht so ist, verdränge ich an dieser Stelle mal).
Wo ist denn dann der Unterschied zu einer geregelten Ladung zu Hause in der Garage? Der Batterie ist es doch herzlich egal, woher sie ihren Ladestrom bekommt.
Wenn ich hier einen Denkfehler begehe, dann bitte ich um Aufklärung.
datenflo - Mi 16 Dez, 2009 20:28
Titel:
Das Problem ist das bei "normalen" Ladegeräten zu hohe Spannungsspitzen entstehen was sowohl der CPC Harware wie auch der vom PKW schaden kann.
Deshalb sollte man eine Bat immer abklemmen bevor die geladen wird.
Beidem von mir genannten waeco ist das nicht der Fall, der scchmeißt "saubern" Strom raus.
OctiRolf - Mi 16 Dez, 2009 20:52
Titel:
Zitat:
Beidem von mir genannten waeco ist das nicht der Fall, der scchmeißt "saubern" Strom raus.


Ja, genau das meine ich doch!
In dem Fall geht's doch gut, wenn ich in der Garage das Ladegerät anklemme, um meine Hardware zu betreiben.
Mal davon ab, wie "gut" die Spannung von Ladegeräten ist. Bei den Drehstromlichtmaschinen wird doch die erzeugte Spannung doch auch "bloß" gleichgerichtet und einfach mit 'nem dicken Transistor und 'ner Zenerdiode stabilisiert.
Oder ist in dem kleinen schwarzen Kästchen an der LiMa noch mehr 'drin?
udiN - Mi 16 Dez, 2009 23:08
Titel:
Also ich werde die Ladegerät-Methode auf jeden Fall probieren. Viel schlechter kanns nimmer werden.
dridders - Mi 16 Dez, 2009 23:11
Titel:
OctiRolf:
Der Unterschied ist das du es im Fahrtbetrieb nicht vermeiden kannst deinen Akku zu quälen, zu Hause aber schon.

guybrush:
Tja, eben genau nicht verstanden. Wie sollte er denn zu Hause an der Batterie nuckeln, wenn doch zu Hause der PC eben von der Batterie getrennt und übers Labornetzteil versorgt wird? Und aufwendig? 1 Relais + 1 irgendwie geartete Steckdose halte ich nicht für aufwendig. Plus natürlich ein ordentliches Netzteil.
Und wenn man es nicht schafft im laufenden Betrieb seine Verbraucher aus der Lima zu befriedigen und es keine größere gibt... sollte man eher über seine Verbraucher als übers Fahrzeug nachdenken, denn entweder haben die einen absolut unterirdischen Wirkungsgrad, oder... man ist taub, blind, etc.
philipp_c - Do 17 Dez, 2009 00:08
Titel:
@guybrush: Hast Du den 12V oder den 16V? Und hast Du mal geguckt ob mit Deiner LiMa noch alles ok ist? Die aus dem 16V liefert in der Spitze bis 110A, das sollte ja normal dicke langen. Ich hatte da nie Probleme.
stefan335i - Do 17 Dez, 2009 08:59
Titel:
hmmm also als ich noch nen kleinen Motor drin hatte mit ner kleinen Lima, hatte ich auch schon ne gute Batt armada im Auto und hatte dennoch keine Sorgen....
die batterien waren immer schön voll und haben lang gehalten.....

heut mittag werd ich mal messen was mein kleiner so für nen verbrauch hat..... bisle Optimieren wäre schon ne feine sache denn ab und zu muss das ganze ne 12 Stunden schicht im Auto überstehen......
Offroad-Events - Do 17 Dez, 2009 12:55
Titel:
Mal abgesehen davon, dass die Qualität von Optima Batterien in den letzten 3-4 Jahren eine absolute Katastrophe ist, hat die Batterie gar keine Chance voll geladen zu werden. Die Optima benötigt zum einen eine höhere Ladespannung und zum anderen eine spezielle Kennlinie, beides bekommst du mit einer normalen Lichtmaschine nicht geliefert. Hier müsstest du einen sog. Sterling Regler als Laderegler der LiMa nachrüsten und den originalen Regler rauswerfen.
Wir hatten früher auch immer Optima Batterien im Offroad Bereich, speziell für die Versorgung elektrischer Seilwinden, da fließen auch mal eben zwischen 250-450A unter Volllast. Seitdem die Qualität so im Keller ist haben wir umgestellt auf Banner Red Bull und seitdem keine Probleme mehr.
Erhaltungsladung mit laufenden Verbrauchern sollte allerdings kein Problem darstellen, ich mach das seit Jahren ohne Probleme mit verschiedensten Batterietypen und Fahrzeugen so. Ein vernünftiges Ladegerät (z.B. CTEK) stellt sich entsprechend darauf ein.
Schaut euch zwecks Stromversorgung mal im Offroad oder Bootsbereich um, speziell beim Batteriemanagement gibts da sehr schöne Lösungen für Mehr-Batterie Lösungen.
stefan335i - Do 17 Dez, 2009 17:16
Titel:
mal ne kleine frage zwischendrin.....
läuft euer PC ganz normal wenn ihr das Messgerät dazwischen habt für die messung der A??
Ich habs eben bei mir gemacht... aber der PC startet nicht komplett, USB wollen nicht starten und naja man hört schöne störgeräusche....
messgerät wech, alles super....
im leerlauf hatte ich ca 4,6A wenn es das richtig angezeigt hat.....
Freezer - Do 17 Dez, 2009 19:55
Titel:
dridders hat folgendes geschrieben:
Natuerlich kannst du die Batterie mit konstant 13,8V befeuern. Eine Zeit geht das auch gut. Aber jeder der eine USV kennt wird wohl wissen das Akkus hier, gerade weil sie eben permanent geladen werden, keineswegs unbegrenzt halten. Wenn du sie schonen willst: lass es! Je angeschlagener sie ist desto mehr wirst du ihr damit auch schaden, da du zwar gesamt 13,8V erreicht hast, einige Zellen aber drunter, andere dafuer drueber liegen, auf gut deutsch die Haelfte noch laedt und die andere schon gast.


wie kann man dann überhaupt einen bleiakku korrekt laden?

optima selber schreibt zumindest folgendes:

http://www.optima-batterien.eu/de/optima-produkte/yellowtop/technische-spezifikationen.html hat folgendes geschrieben:
Ladeerhaltung/Dauerladung:
13,2 bis 13,8 Volt, maximale Stromstärke 1 Ampere, unbegrenzte Ladezeit (bei niedrigerer Spannung).

guybrush - Fr 18 Dez, 2009 13:21
Titel:
Hab jetzt gestern die Bat. durch ne neue YellowTop austauschen lassen, da die sehr im Preis herunter gekommen sind und ich nur gerade einen Mehrpreis von ca. 60 EUR gegenüber einer herkömmlichen Bat. bezahlt hatte. Darüber hinaus wird die Werkstadt noch abklären ob es auf Kulanz geht, da Bat. 2 1/2 Jahre alt ist und Garantie nur 2 Jahre geht.

Allerdings, nachdem was ich hier so gelesen haben traue ich mich gar nicht mehr das Ladegerät an die bat. zu hängen obwohl es eigentlich den Optima-Spezifikationen entsprochen hätte. - Hatte übrigens das Voltcraft VC 7000 Ladegerät gekauft, von dem ich vermute, dass es die Batterie geschrottet hat - Warum das so schnell gehen konnte ist mir noch immer ein Rätsel.

Mein Problem besteht jedoch immer noch (und wenn man hier so im Forum liest, dann bin ich damit nicht der einzige!): Wenn ich mal ein bisschen mit carpc software experimentiere, so kann der schon mal 2-3 Stunden an sein, was dann heisst, dass die Batterie früher oder später leer wird, denn bei mir sind einige Komponenten verbaut, z.B. Neonröhren, Endstufe, Powercap (3F), drei USB Hubs (alle voll bestückt / 2 davon aktiv), CarPC mit WLAN und Bluetooth, Bildschirm und dann noch ein paar andere Geräte.

Überbrücke ich dann und fahre ca. ne Stunde Autobahn, so bekomme ich zwar keine Startprobleme mehr; sobald das Auto aber wieder n paar Tage steht, oder ich in der Garage was am CarPC mache, ist sie wieder leer, weshalb ich vermute, dass die Batterie von der LiMa gar nie wieder voll aufgeladen werden kann, vor allem, da ich das Auto meist nur für kurze Strecken fahre.

Was ich eigentlich suche wäre genau so ne Lösung wie Michel700 die hat. - Nur traue ich mich da nicht ganz recht ran, da ich zu wenig Kenntnisse in der KfZ Elektrik besitze (wüsste da nicht mal was fürn relais ich brauche und wie ich das verbinden muss Rolling Eyes ) und auch nicht weiss was er für das Netzteil bezahlt hatte...


philipp_c hat folgendes geschrieben:
@guybrush: Hast Du den 12V oder den 16V? Und hast Du mal geguckt ob mit Deiner LiMa noch alles ok ist? Die aus dem 16V liefert in der Spitze bis 110A, das sollte ja normal dicke langen. Ich hatte da nie Probleme.


Habe den 16V. Lima habe ich vor ca. 2 Jahren gegen ne original-neue getauscht, weil ich da schon das Problem "LiMa evtl. nicht in Ordnung" ausschliessen wollte. Wollte damals eigentlich so was wie ne "hochleistungs-lima" (ca. 200A), aber da hätte von den Dimensionen leider keine gepasst. Sad


Meine "Wunschlösung" sähe so aus:
Steckdose im Kofferaum, sobald man diese am 220V Netz anschliesst wird die ganze Auto-Elektronik automatisch übers Stromnetz versorgt.
Zusätzlich ein Schalter im Wageninnern, wo man den Strom von der Batterie zu den Komponenten komplett ab- und anstellen kann, etwa wenn man in Urlaub geht und der Wagen einige Woche steht.
Ggf. noch eine Zweitbatterie im Kofferraum für alle "nicht-auto-standard" Komponenten.
stefan335i - Fr 18 Dez, 2009 14:37
Titel:
Welche yellow hast denn jetzt genau??
das Problem bei all diesen is ja immer das man viel zu wenig ah hat.
Die Dinger sind zuper wens um SOFORTIGE Power geht, aber eher weniger wenns um Ausdauer geht.
Ich hatte ne Ecide Maxxima drin.....
is ne Super Batterie und ich hatte nie Stromsorgen.... hatte teilweise ne Anlage mit über 2000watt RMS drin....
aber als der CarPC kam hat man gemerkt das meine batterie Power nicht dafür ausgelegt war mehrere Stunden gut durch zu halten....

ich verbringe schon so einige nächte im Auto... Beruflich.. und da muss die batterie schon ne weile halten....
so 10 Stunden Filme schaun is keine seltenheit....

die Maxxima hat knapp über 55ah, und auch mit ner kleinen vorne kam ich knapp auf 100ah......
naja also in den 10 stunden muste ich schon 3mal das auto anmachen das ich nicht am ende da steh und es geht kein Motor mehr an...

jetzt hab ich knapp 150ah verbaut und man merkt das es um einiges länger geht.....
also ich glaub es waren 4 stunden und erst dann sank die spannung auf 11,9V ab......
und bei 11V war dann die Grenze erreicht wo Motor noch angesprungen is..... und da waren es ca 9 oder 10 stunden wo der CarPC schön filme abgespielt hat.... naja und die 3 Endstufen natürlich und sonstiger kram wie Hub, GPS usw....

tja mit so ner Steckdose zuhause, das is schon ne feine sache....
ich mus mir leider immer das Verlängerungskabel legen und das Batterieladegerät in den Kofferraum stellen und ne nacht lang schön laden lassen....
hab mir auch schon überlegt so etwas zu bauen.....
einmal zum Laden der Batterien
dann zum leichten erwärmen des Innenraums... grad jetzt im Winter
und erwärmung vom Kühlwasser.....
das wäre ne feine Sache....
aber mein Schwiegervater würde mich glaub ich killen wenn jede nacht das Auto am kabel hängt und die Stromkosten in die höhe steigen....
müßte man mal messen was das kosten würde.... das ich nen argument hab... lach... Wink

so gesehen müßte ich nur die 12V leitung vom Ladegerät raus ans auto legen und per stecker anklemmen, der rest kann ja im haus/keller/garage bleiben....

oder man bau etwas komplizierter, wenn mans brauch....

her noch Trennrelais die sinnvoll sind

http://cgi.ebay.de/Vollautomatisches-BSR-Batterietrennrelais-Trennrelais_W0QQitemZ250549040835QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_77?hash=item3a55e2f6c3

http://cgi.ebay.de/Nagares-Trennrelais-f-2-Batterien-180-Amp-12V-NEU_W0QQitemZ380185593081QQcmdZViewItemQQptZKabel_Stecker?hash=item5884d3c4f9
guybrush - Fr 18 Dez, 2009 16:20
Titel:
Meine yellow hat 55 oder 65AH (habs nicht mehr so genau im kopf) und ist im Vergleich zu den handelsüblichen Batterien schon recht gross (in den neuen Autos ist meistens nur noch 45AH serienmässig drin). Eine grössere würd auch gar ned rein passen, ohne umbauten.

Ich gehe davon aus, dass du einen truck oder wohnwagen fährst...? -Weil dort hat man natürlich viel mehr Platz für ne grössere Batterie. Very Happy
udiN - Fr 18 Dez, 2009 16:28
Titel:
Zitat:
sobald das Auto aber wieder n paar Tage steht ...... ist sie wieder leer
...hört sich fast nach Kriechstrom an, oder nem Verbraucher, der immer etwas zieht während alles aus ist. Messe doch mal nach mit einem Amperemeter. Bei meiner Mum wars Kriechstrom im Nebelscheinwerfer von 300 mA.

Zum Thema dauerhaft laden weiss ich auch nicht viel, weil: hab selbes Problem.

Zitat:
so gesehen müßte ich nur die 12V leitung vom Ladegerät raus ans auto legen und per stecker anklemmen, der rest kann ja im haus/keller/garage bleiben....

Hab das in der Form mal gemacht mit einer normalen Starterbatterie und einem sehr alten Ladegerät. Kaputt ging nichts, aber die Batterie hat dauergegast. Irgendwann wars mir dann zu heikel. Hab ständig Wasser nachgefüllt. Ich probier das aber nochmal mit nem neuen Ladegerät und normaler Starterbatt..

Grüße
guybrush - Fr 18 Dez, 2009 16:48
Titel:
udiN hat folgendes geschrieben:
Zitat:
sobald das Auto aber wieder n paar Tage steht ...... ist sie wieder leer
...hört sich fast nach Kriechstrom an, oder nem Verbraucher, der immer etwas zieht während alles aus ist. Messe doch mal nach mit einem Amperemeter. Bei meiner Mum wars Kriechstrom im Nebelscheinwerfer von 300 mA.


Natürlich gibt es gewisse Verbraucher, die am Dauerstrom hängen, das powercap z.B. und das lädt sich ja konstant auf, wenn es an strom verliert. Wink

Es ist aber schon viel besser geworden, seit ich den aktiven USB-Hub von dauerstrom auf zündstrom (mittels relais) umgesetllt habe - Zuvor war die bat nach zwei Tagen stand leer. Very Happy
udiN - Di 22 Dez, 2009 01:37
Titel:
Ich bin gespannt wie ich mit der neuen auskomme. Meine alte Batterie hat es gestern gekostet. Hab vor 2 Tagen extra noch ne "Bewegungsfahrt" von ner halben Stunde gemacht, ohne groß Strom zu verbrauchen... tjo gestern hat sich der PC schon im Bios aufgehangen (fährt beim aufschließen hoch) und nach dem betätigen des Anlassers war dann endgültig alles dunkel.
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