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Zuerst wurde das Fach mit Malerkrepp ausgeklebt, da dies das einzige war, was auf dem Filz gehalten hat. Danach zwei Schichten von Malerklebeband. Dies ist leicht Gummiartig und hält dem Lösungsmittel stand.
Als das erledigt war, wurde der Kofferraum mit Folie ausgelegt. Dies verhindert eine größere Sauerei im Auto.
Jetz wurde eine Schicht Trennlack aufgetragen. Diesen gibt es Farblos oder in verschiedenen Farben. Ich benutze gefärbten, damit man sieht wo bereits gestrichen wurde. Der Lack ist wasserlöslich und kann bei Fehlern einfach mit Wasser wieder abgewaschen werden.
Jetzt habe ich eine Schicht Deckharz aufgetragen. Dieses Harz wird mit ca 1-2% Härter angemischt und kann ca. 20-25 min. verarbeitet werden (je nach Härterzugabe und Außentemperatur). Deckharz ist normalerweise nur bei Negativformen erforderlich, hilft aber hier ebenfalls zu einer glatten, nahezu Porenfreien Oberfläche. Außerdem hat es den Vorteil, dass beim späteren Schleifen der Oberfläche keine Fasern nach außen tretten.
Das Deckharz wurde schwarz eingefärbt (spezielle Farbpaste mit hoher Deckkraft) und ist dickflüssiger als normales Harz. Das verhindert, dass das Harz beim Auftragen wegläuft und sich auf dem Boden sammelt.
Da das Harz ziemlich stinkt, sollte man sowas im Freien machen. Außerdem muss man beachten, dass das Harz beim Aushärten warm wird. Dies kann bei zuviel Härter und 30 Grad sehr heiß werden. Atemschutz ist sowieso Standard.
Da ich das Harz dicker als 1mm aufgetragen habe, dauert es jetzt bis morgen bis alles durchgehärtet ist, dann geht es weiter.
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mat.her hat folgendes geschrieben:
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...Bin zur Zeit parallel damit beschäftigt Doorboards für einen VW Lupo eines Freundes zu bauen.
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Eine "normale Kiste" steht ja auch nur im Kofferraum
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mat.her hat folgendes geschrieben:
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...Über Zeit sollte man besser nicht nachdenken. Das reine Laminieren ist nicht das Problem. Schwierig ist das Anfertigen sauberer/glatter Negative oder das verspachteln zu einer glatten Oberfläche bei den Doorboards.
Das Material habe ich aus dem Bootsbauzubehör oder direkt vom Großhändler Lange und Ritter. Die sind sehr nett und haben auch nichts gegen Privatkunden. Ab einer gewissen Menge geht das ganze aber nur noch mit Gefahrengutzuschlag.
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Das Material habe ich aus dem Bootsbauzubehör oder direkt vom Großhändler Lange und Ritter. Die sind sehr nett und haben auch nichts gegen Privatkunden.
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15 Liter habe ich und bräuchte 32.
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Hierzu habe ich Teichvlies aus dem Baumarkt genommen, da dieses deutlich billiger als aus dem Car-hifi Bereich ist. Das ganze wird am Rahmen gespannt und danach mit Polysterharz getränkt. Unebenheiten werden nach dem Trockenen verschliffen und verspachtelt. Zuletzt wurde alles mit Filz bespannt. Die Bilder zeigen das Gehäuse noch ohne car-pc-Komponenten.
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mat.her hat folgendes geschrieben:
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Der erst verspachtelte Rahmen ist aber noch da. Falls jemand Interesse hat würde ich den für die Materialkosten (oder ein Lilliput-Gehäuse) und Porto an einen Oc. II Fahrer verkaufen.
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mat.her hat folgendes geschrieben:
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Durch den BSplayer und die 2. Soundkarte sowie TV-Out ist es jetzt möglich auf dem Monitor für die Rücksitzbank DivX Filme wiederzugeben und den Ton über die 2. Soundkarte auszugeben, während vorne mp3´s gehört werden können und die Navigation läuft. Hinten können ebenfalls andere mp3´s wiedergeben werden. Die Steuerung läuft zentral über den vorderen Touchscreen. Mit der Version BSplayer 2.0 pro (die allerdings nicht kostenlos ist) soll es auch möglich sein DVD´s wiederzugeben. Somit habe ich meinen Wunsch nach einem 2-Zonen-Betrieb schon mal umgesetzt.
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