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Netzteile / Spannungswandler - Intel DN2800MT im Auto. Netzeil?

JTlatlik - Fr 16 März, 2012 15:45
Titel: Intel DN2800MT im Auto. Netzeil?
Hallo Smile

Ich habe ein kleines Bastelprojekt vor: Ich möchte mir einen CarPC in Single-DIN-Schacht-Größe bauen. Habe dazu ein wenig gestöbert und als Gehäuse zuerst das Travla 134 entdeckt...Habe aber dann festgestellt, dass das mit 25cm Tiefe doch ein wenig zu lang ist.
Ich habe jetzt beschlossen mir selbst ein 178x50x190mm Gehäuse zu bauen Smile Als Board habe ich mir dazu das Intel DN2800MT ausgesucht. Nach etwas genauerem Durchlesen der Spezifikationen hab ich dann rausgefunden, dass das Board aber keinen ATX-Stecker zur Stromversorgung hat, sondern ein 10v - 19v-DC-Jack an der Rear-I/O-Seite.

Damit scheint es ja nicht möglich zu sein bsw. ein M3-ATX mit diesem Mainboard zu betreiben? Oder vertue ich mich da?
Welche Lösungen gibt es denn sonst noch? Am liebsten wäre mir halt eine Lösung, die den PC einschaltet bei Zündung und die Motorstarts überlebt...
blazerk5 - Fr 16 März, 2012 16:09
Titel:
http://www.cartft.com/catalog/il/1114
JTlatlik - Fr 16 März, 2012 18:46
Titel:
blazerk5 hat folgendes geschrieben:
http://www.cartft.com/catalog/il/1114
Hey, Dankeschön Smile,

das ist ja genau das, was ich suche Smile

LG Jan
blazerk5 - Fr 16 März, 2012 18:49
Titel:
Gerne!

Ich weiß Cool Mr. Green
JTlatlik - Fr 16 März, 2012 18:59
Titel:
blazerk5 hat folgendes geschrieben:
Gerne!

Ich weiß Cool Mr. Green
Hmm, weißt du vielleicht auch noch die Maße von dem Schätzchen?

Bin am überlegen, ob das noch mit ins Gehäuse reinpasst?!
Und ob das dann nicht zu heiß wird?
blazerk5 - Fr 16 März, 2012 19:46
Titel:
138x38mm ohne Kabel

Mit angesteckten Kabel sollten min. 170mm Platz sein.


Temp sollte kein Problem sein.
JTlatlik - So 18 März, 2012 21:56
Titel:
Ich hab mir das DCDC-USB nochmal ein wenig genauer angeschaut. Der Ausgang ist ja ein 4-Pol-P4-Stecker. Versorgen kann ich das Mainboard entweder über die Steckerbuchse am Rear-I/O oder über den 1x2-Pin internen Connector. Brauche ich jetzt noch nen Adapter dafür oder wie mache ich das am geschicktesten?

LG
blazerk5 - So 18 März, 2012 21:59
Titel:
Da mußt du einen Adapter haben, richtig. Oder du lötest dir schnell was zusammen...
JTlatlik - So 18 März, 2012 22:22
Titel:
Hmmm, finde spontan jetzt keine solchen Adapter. Bleibt mir wohl nichts anderes als selber löten!

Habe mal ein paar Links zur Belegung der Stecker zusammengesucht:

- Belegung P4-Stecker (unten rechts)
- DN2800MT Tech Specs

Auf 2.2.2 ist der interne Stromanschluss zu sehen (C). Nach der Belegungsskizze auf Wikipedia scheint der normale P4-Stecker doch da auch drauf zu passen, oder? Der steht dann zwar halb über, aber vom Anschluss sieht das so aus, als würde das gehen.
Ist das schlimm, wenn die zweite 12V-Schiene überhaupt nicht genutzt wird? Sehe eh keine Möglichkeit wie das sonst gehen soll.
blazerk5 - So 18 März, 2012 22:32
Titel:
Das sollte keine Rolle spielen, die Kontakte laufen ja auf der Platine zusammen. Hast halt nen größeren Querschnitt wenn du beide Kabel nutzt.


Was den Stecker angeht --> http://www.ebay.de/itm/Internal-power-connector-for-DH61AG-Mini-ITX-motherboard-Molex-5557-/170799936022?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item27c4783216
JTlatlik - So 18 März, 2012 22:46
Titel:
Wie würde man das denn dann löten?

Kann man die beiden 12V-Schienen zu einer und beiden Masse-Kontakte auch zu einem (reicht nicht einer?) einfach zusammenführen?
blazerk5 - So 18 März, 2012 22:49
Titel:
Genau so würd ich es machen.
JTlatlik - So 18 März, 2012 23:12
Titel:
Danke für deine Hilfe!
spaceball - Do 10 Mai, 2012 14:31
Titel:
Hallo, das DN2800MT-Board ( http://www.alternate.at/html/product/Intel(R)/DN2800MT_inkl._Intel(R)_Atom_N2800/973282/?tk=7&lk=2035 ) hat ja einen Stromanschluß (Jack), der mit 10-19 volt gespeist werden kann.
Kann ich da nicht direkt über z.B. den Zigarettenanzünder-12V-Anschluß reinfahren?
Sollte der integrierte Spannungswandler auf der Platine nicht eventuelle Spannungsschwankungen ausgleichen? Vielleicht könnte ein großer vorgeschalteter Kondensator einiges abfedern?
Dieses 10-19V-Feature klingt ja, als ob gerade ein Car-PC die Zielgruppe wäre......

Danke für Eure Antworten

PS.: Bin in dieser Materie absoluter Noob Wink
Richi2 - Do 10 Mai, 2012 18:45
Titel:
natürlich könntest du auch über eine 12-volt-steckdose anspeisen.

im sinne eines sauberen einbaus wäre das aber wohl dann nicht, ^^

den spannungsbereich würde ich eher an den am markt erhältlichen laptop-netzteilen festmachen, als am kfz, obwohl es dort wohl auch vorteile haben dürfte.
spaceball - Fr 11 Mai, 2012 09:13
Titel:
Hallo Richi!
Das Endprojekt sieht natürlich einen "sauberen" Einbau vor, da ein Car-PC für mich aber noch totales Neuland ist, hätte ich mal zum Testen die 12V-Steckdosen-Variante genommen Wink

Deinen Bezug auf Laptop-Netzteile habe ich leider nicht ganz verstanden.
Ich sah den großen Vorteil dieses Mainboards ja darin, daß ich es direkt an die 12V des Autos dranhängen "können sollte", da es ja einen offiziellen Spannungsbereich von 10-19V hat.
Es hat einfach nur einen einfachen 2-Kabel-Jack (1x "-" 1x "+" ), keinen 20Pin Atx-Stecker!
Damit entfällt jeglicher Adapter, Zwischenstecker..... Weniger Aufwand, weniger Kosten, weniger Problemmöglichkeiten!
Die Frage ist, ob mit den 19V auch eventuelle Spannungsspitzen (meines Wissens max. 18V) verkraftet werden, oder ob es noch höher gehen kann?

Danke im Voraus für Eure Hilfe!
Reinhard
blazerk5 - Fr 11 Mai, 2012 13:44
Titel:
Spannungsspitzen wären das eine Thema, dass es zu beachten gilt. Die können wohl auch ein vielfaches von den 12-14 Volt errreichen. Das nächste wäre die Stromversorgung wärend des Motorstarts. Bleib die Bordspannung so stabil, dass der PC anbleibt? Und das Problem mit dem automatischen Start ist auch noch nicht gelöst....

Ich würde ein DCDC-USB verbauen.
Richi2 - Fr 11 Mai, 2012 18:49
Titel:
Vor allem im Winter kann während eines Startvorgangs schonmal weniger als 10 Volt am Bordnetz anliegen (was in der Natur der Sache liegt, da der Starter den größten Leiterquerschnitt für sich hat und wir nunmal alle Verbraucher als Parallelschaltung betreiben).

Hier solltest du blazerk5`s Einwand unbedingt einkalkulieren.
Es kann durchaus sein, dass du ansonsten gezwungen wärst, den Rechner nach dem Starten erst anzumachen oder dieser eben abschmiert, wenns zur Sache geht.

Sowas könntest du aber auch mittels einer zusätzlichen Batterie lösen und Ladetrennrelais.
Die muß nicht groß sein. Ein Atom-System kann man etwa mit 6 Ah ca 1-2h betreiben (30 Watt).

Daher nochmal der Verweis, dass der Spannungsbereich wohl auf gebräuchliche Laptop-Netzteile abzielt.
Hier ist der Sinn der externen Spannungsversorgung nun darin zu sehen, dass man sehr kleine Gehäusemaße erreichen kann, wenn man nicht eines mit internem ATX-/BTX-Netzteil nehmen muß.
spaceball - Sa 12 Mai, 2012 02:29
Titel:
Mit dem Abschmieren könnte ich ja noch leben.
Was mir wirklich Sorgen bereitet, ist, daß der Computer durch Spannungsspitzen zerstört werden könnte.

Eine Möglichkeit sähe ich mit einem Auto-Notebook-Netzteil. Das sollte ja die diversen Schwankungen abfangen können?
Da es sich beim Auto um einen VW-California mit Zweitbatterie handelt, könnte der PC ja auch da drangehängt werden, dafür müßte allerdings noch eine Leitung vorgelegt werden.

Da ich aber eine möglichst einfache Lösung bevorzugen würde, mit möglichst wenigen zwischengeschalteten Elementen, folgende Frage:
könnte ein vorgeschalteter Kondensator + Spule die Spannung ausreichen glätten?

thx
Reinhard
Gunther - Sa 12 Mai, 2012 11:31
Titel:
Fast gut, nur solltest du noch eine schnelle Überspannungsdiode (Transient Voltage Suppressors) und eine Sicherung, die dann durchbrennt, wenn die Überspannung zu lange anliegt, einbauen. z.B. http://www.farnell.com/datasheets/89302.pdf

hab mir mal ein Bild von http://www.blafusel.de/ geborgt. hier geht es nur um die Eingangsbeschaltung... F1, D1, D2, C1 und L1.
Werte musst du natürlich anpassen.

http://www.blafusel.de/bilder/spannung/2574.gif

Gruß Gunther
spaceball - So 13 Mai, 2012 10:46
Titel:
@ Gunther: Verstehe ich das richtig? Damit könnte ich mir ein zwischengeschaltetes Auto-Netzteil sparen??? Das wär super! Smile

Da ich leider mit elektischen Berechnungen so meine Probleme habe: Könntest Du mir bitte konkrete Werte nennen?
Das selbe gilt leider auch für das Datasheets: Mein technisches Englisch ist da vollkommen überfordert: bitte-bitte ein konkretes Teil benennen! Wink

Vielen Dank im Voraus
thx Reinhard

PS.: Ab wo sollte so eine Überspannungsdiode anschlagen?
16V???

Zum Thema Spannungsspitzen: welche Werte können denn erreicht werden und wie lange halten diese an?
Gunther - Mo 14 Mai, 2012 09:07
Titel:
spaceball hat folgendes geschrieben:
@ Gunther: Verstehe ich das richtig? Damit könnte ich mir ein zwischengeschaltetes Auto-Netzteil sparen??? Das wär super! :-)

eventuell? mit dem Problem der Unterspannung beim Starten.

Da ich leider mit elektischen Berechnungen so meine Probleme habe: Könntest Du mir bitte konkrete Werte nennen?
Das selbe gilt leider auch für das Datasheets: Mein technisches Englisch ist da vollkommen überfordert: bitte-bitte ein konkretes Teil benennen! ;-)

bin grad für 14 Tage im Urlaub, hab hier nix zum Nachschlagen.
Mal so ins blaue geraten:
- Sicherung: mess die Stromaufnahme und dann +20 bis 50%
- Spule: Feritkern
- Kondesatoren: irgentetwas im nF-Bereich
- Spulen und Kondensatoren dienen dazu, das dein PC keine Störungen in das Bordnetz (besondes Radio) sendet.
- D1 die muss dem Strom deines PCs aushalten, siehe Sicherung. Die Diode kann entfallen, wenn ein zufälliges Verpolen ausgeschlossen ist.


Ab wo sollte so eine Überspannungsdiode anschlagen?
16V???

Ich würde möglings nahe der 19V bleiben.

Zum Thema Spannungsspitzen: welche Werte können denn erreicht werden und wie lange halten diese an?


http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/APPLICATION_NOTE/CD00181783.pdf

Gruß Gunther

PS: Hier sind ja noch mehr Spezialisten...
Richi2 - Mo 14 Mai, 2012 23:15
Titel:
Ich würde das mal nicht allzu überbewerten, ...

Was die moderne Autoelektronik angeht, sollte alles was im Auto bereits ab Werk drinn ist, entprechend selbst keine (für die restliche KFZ-Elektronik tödlichen) Störungen, welcher Art auch immer, produzieren noch von solchen Störungen von außerhalb zu Tode kommen (hab grad nachgeschlagen, dazu gibts ein genormtes Prüfverfahren, welches es in sich hat), ...

welche möglicherweise meist nur störenden, nur selten wirklich schädlichen Spitzen/Störungen (für oben genannte Hardware) treten dennoch in der Praxis ständig auf:

durchbrennende Birnen (!),
LIMA-Regelgeräusche (pfeifen), damit verbundene Soannungsschwankungen,
Überspannungen wegen defekter Hauptbatterie,
Spitzen durch den Startermotor während des Startvorganges (ziemlich massiv).
Spitzen, welche durch schlechte Kontakte hervorgerufen werden können,
allgemeine Störungen durch defekte oder unzureichend entstörte Hardware (hat man meist selbst eingebaut, dazu gehören auch triviale Relais ohne Freilaufdiode).
In unserem Fall natürlich die gesamte PC-Hardware selbst.

Ich habe mir grad mal die Bilder meiner i330-Platine genauer angeschaut.
Da ist direkt nach der Anschlußbuchse ettliches an Bauteilen verbaut, was ich bei grobem drüberschauen als Spannungsausbereitung inkl. Schutzschaltung identifiziere.
Vermutlich dürfte sowas auch bei deiner Platine vorhanden sein.

Hast du die Hauptplatine schon? Fotos?
spaceball - Mi 16 Mai, 2012 08:54
Titel:
Hallo,
wenn alles gut geht, sollte morgen Donnerstag die Platine kommen.
Bin schon ganz gespannt.
Dann werd ich mal ein paar Fotos schicken und der Sache mit dem Autostart auf den Grund gehen.
Vorerst werd ich alles als Miniserver aufsetzen und so langsam den Autoeinbau vorbereiten....
Gruß Reinhard
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