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Batterie - Wie befestigt man die Kabel an diesen Steckern/Hülsen?

-Ice- - Do 26 Jan, 2006 23:06
Titel: Wie befestigt man die Kabel an diesen Steckern/Hülsen?
Hey,

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt ausgelacht werde Very Happy

Wie macht man an den Hülsen (Namen habe ich gerade vergessen) die Kabel fest? Zusammendrücken reicht doch nicht oder?
Muss man die evtl. löten?

Guckt euch einfach mal das angehängte Bild an, dann wisst ihr was ich meine. Solche Ausfürhrungen kommen ja öfters vor..

cu
Citroen_Andre - Do 26 Jan, 2006 23:13
Titel:
Da gibt es eine spezielle Zange für. Ich vertrau der Sache immer nicht so recht und löte die Kabel immer noch zusätzlich an.
Awake - Do 26 Jan, 2006 23:37
Titel:
Kabel rein und am besten im Schraubstock zusammenquetschen. Dabei gibts auch ne Taktik wie es am besten hält.. das du erst die eine Seite reinbiegst dann die andere.. schwer zu erklären.. Wink
Was auch geht ist ne ROhrzange. Gerade bei diesen Querschnitten wird das schon net so schwer sein Wink
Mr Strech - Do 26 Jan, 2006 23:48
Titel:
Also ich würde dir raten, geh in einen Baumarkt, mit deinem Stecker und verlange eine Zange für Kabelschuhe, so heissen die Dinger. Die kosten um die 5 Euro, evtl. etwas mehr. Damit kannste aber dann die Kabel vernünftig quetschen, dann hällts auch. Kein löten und gut. Wink
-Ice- - Do 26 Jan, 2006 23:50
Titel:
Awake hat folgendes geschrieben:
Kabel rein und am besten im Schraubstock zusammenquetschen. Dabei gibts auch ne Taktik wie es am besten hält.. das du erst die eine Seite reinbiegst dann die andere.. schwer zu erklären.. Wink
Was auch geht ist ne ROhrzange. Gerade bei diesen Querschnitten wird das schon net so schwer sein Wink


Verstehe was du meinst. So wie es jetzt ist, drücken die beiden Hälften genau aufeinander. Muss man die wohl untereinander fummeln und dann zuquetschen.

Löten würde ich es auch, macht für mich einfach nen sicheren Eindruck... Aber so einen starken Lötkolben habe ich nicht.


cu
christophx3m - Do 26 Jan, 2006 23:50
Titel:
Hallo,

diese Stecker sind meist auf der Innenseite mit einem "Gewinde" versehen, die das Kupfer recht gut halten, jedoch.... ich gebe dem Andre völlig Recht... gelötet und gequetscht ist immer besser als nur gequetscht... Und zusätzlich werden durch löten auch noch die Übergangs-widerstände auf minimum reduziert.

Christoph
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 00:05
Titel:
christophx3m hat folgendes geschrieben:
Und zusätzlich werden durch löten auch noch die Übergangs-widerstände auf minimum reduziert.
Christoph


Eben nicht! Das Lötzinn hat im Vergleich zum Kupfer einen sehr hohen Widerstand. Und da das überall dazwischen fließt hast du dadurch einen höheren Widerstand!
Lötzinn bei größeren Strömen immer vermeiden.

Die Teile einfach irgendwie so fest es geht zusammenquetschen! Entweder mit der Rohrzange (langer Hebel) oder bei größeren Querschnitten mit dem Schraubstock. Wie es 'Awake' schon geschrieben hat. Das ist das beste!

Aber danach nicht mehr feste an dem Kabel ziehen! Wink So fest sitzen die nämlich nicht. Aber das macht auch gar nicht, weil ja dann im Auto keiner mehr dran zieht. Oder zumindest sollte da keiner dran ziehen.
christophx3m - Fr 27 Jan, 2006 00:19
Titel:
Hallo,

ich denke aber, das sich so die Kontaktfläche vergrössert und somit auch die Widerstände..... aber... wie auch immer, auf die Festigkeit würde ich aber auf jeden Fall achten....
Wenn das Kabel da herausrutscht....und keine Sicherung dazwischen steckt.... es brennt sich schön fest...(wie eine Elektrode vom Schweisgerät) oder noch schlimmer das Auto fackelt gerade mal ab...

Christoph
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 00:22
Titel:
Der Übergangswiderstand ist ja auch nicht riesig groß. Aber es gibt ihn.
So ein Kabel ohne Sicherung! Das darf einfach nicht vor kommen. Wer so was macht ist selber schuld wenn das Auto brennt! Das macht man einfach nicht!
Citroen_Andre - Fr 27 Jan, 2006 00:45
Titel:
Das Lötzinn einen höheren Widerstand hat weiss ich.
Es trägt bei dieser Variante aber eher zur Zugfestigkeit bei, als das es leiten soll.
Wenn du die Kabelschuhe zusammenquetscht hast du nicht selten bei ein bisschen ziehen die Kabel in der Hand oder an der Masse.
Nicht sehr angenehm bei den möglichen Strömen.

Wie gesagt erst zusammenquetschen und zur Sicherheit noch verlöten. Hält sicher und da wo das Kupfer mit dem Gold zusammen gepresst ist
fliesst auch kein Lötzinn dazwischen und da wo es dazwischen kann vermindert es den Übergangswiderstand.
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 00:54
Titel:
Nein.. das Lötzinn erhöht den Übergangswiderstand. Vermindern geht doch gar nicht, weil es einen höheren Widerstand hat. Wink
Also ich werde weiterhin meine Kabelschuhe nur zusammenpressen. Wenn man das ordentlich genug macht hält das schon ganz gut. Und man muss ja nicht mit aller Kraft dran ziehen.
christophx3m - Fr 27 Jan, 2006 00:54
Titel:
Und zusätzlich wird das ganze noch gegen Feuchtigkeit "zu gemacht".
Langfristig gesehen müsste die vom Andre vorgeschlagene Lösung die beste sein...
denke ich

Christoph
krog - Fr 27 Jan, 2006 01:23
Titel:
Mal ein paar Punkte:

- Man crimpt das "NUR". Und zwar mit richtigem Werkzeug, dann ist das eine Verbindung für die Ewigkeit. Man nennt diesen Vorgang (mit richtigem Werkzeug) nicht umsonst Kaltschweißen. Es findet unter extremem Druck wirklich eine Verbindung der Materialien statt.

- Wenn man das Kabel vorher verzinnt fürs verlöten, erhöht man den Übergangswiderstand. Bei einer richtigen Crimpverbindung kannst du eigentlich nicht mehr viel löten, ausser vielleicht den Kabelschuh aussen verzinnen Smile

- Verzinnte Kabel brechen schneller (soviel zur Festigkeit). In Energieversorgerkreisen ist es schon lange verboten Aderenden zu verlöten, da es zwar schön gegen ausfransen ist, aber auf dauer porös und unflexibel ist. Im Fall Kabelschuh hat man so schnell eine Bruchstelle zwischen dem Ende der Isolation und Anfang des Schuhs, da die Energie und Bewegung nicht groß weitergegeben werden kann. Analog ist es im KFZ Bereich, wo man normal auch weder starre Kabel verlegt, noch Aderenden verlötet.

P.S.: Ich rede hier von ordentlichem Crimpen, nicht von spielen mit Rohrzangen und Schraubstöcken. Dass sowas nichts für die Ewigkeit ist, ist mir klar. Speziell für größere Querschnitte ist es wohl besser man leiht sich das richtige Werkzeug (wegen des heftigen Preises), wenn man es nicht auf der Arbeit oder sonst wo zur Verfügung hat.
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 11:46
Titel:
@krog
Danke für die Unterstützung! Wink
Du hast schon Recht! Normal sollte man so was nur mit einer richitgen Crimp-Zange machen. Dann hält so was auch ordentlich. Nur wenn man keine zur Hand hat... naja. Auf jeden Fall kein Lötzinn. Wink
-Ice- - Fr 27 Jan, 2006 14:49
Titel:
Ok, danke für die zahlreichen Antworten Smile

Werde mir so eine Zange besorgen und selbst mal testen.

Selbst die Sicherung schützt euch nicht, wenn so ein kabel rausgezogen wird. Ein mögliches Beispiel: In der Plus Leitung ist eine Sicherung. Plus und Masse sind an der Batterie mit diesen Hülsen angeschraubt. Angenommen der Massekontakt löst sich und baumelt gegen die Karosserie...dann gibts logischerweise funken. Die können schon reichen (Ich habe z.B. meine Batterie unter der Rückbank). Dann krizzelts da munter vor sich hin und die Sicherung brennt nicht durch.

Also etwas zugfest sollte es schon sein bzw. man kann die Kabel ja auch durch "Halte-Stücke" sichern. (wie man das z.B. in den alten SchukoSteckern macht). Glaube nicht das der Übergangswiderstand sich so dramatisch ändert, wenn man das lötet oder? Was würde passieren? erwärmt sich die Stelle?

cu
Citroen_Andre - Fr 27 Jan, 2006 16:37
Titel:
So hat jeder seine Meinung. Its Ok

Wenn man eine richtige Zange hat und es vernümftig krimpt stimme ich Dir natürlich zu das diese Art der Verbindung hält.
Ich denke aber eher das es ein Zeit und Kosten Faktor ist, warum die Industrie lieber das Crimpen anwendet.

Solch eine Profi-Zange kostet mal eben so um die 100€!
Die Teile aus dem Baumarkt kann man ja wohl vergessen.

Ich hatte auch nicht gesagt das man das Kabel vorher verzinnen soll.
Das zusammenquetschen macht sich dann ja wohl echt blöd.


Zitat:
Die Teile einfach irgendwie so fest es geht zusammenquetschen! Entweder mit der Rohrzange (langer Hebel) oder bei größeren Querschnitten mit dem Schraubstock. Wie es 'Awake' schon geschrieben hat. Das ist das beste!


Solch ein Pfusch von anderen Leuten musste ich nicht nur einmal reparieren, weil die Kabel sich wieder los gerackelt hatten. Ich spreche da aus Erfahrung. Disgusted

Zitat:
naja. Auf jeden Fall kein Lötzinn


Wenn du dir solch einen zusammen gequetschten Kabelschuh mal im Querschnitt vorstellst wirst du zugeben müssen das zwischen den einzelnen Kabellitzen noch Luft ist.
Kabellitzen sind rund und werden durch einen Schraubstock oder Rohrzange nicht dem nötigen Druck ausgesetzt.
Ich kenne zwar jetzt nicht die Leitfähigkeit von Luft aber Lötzinn dürfte an diesen Stellen um einiges besser leiten.
Und das hatte ich damals schon in der Schule gelernt, dass jeder Widerstand egal wie gross er ist, parallel zu einem anderen immer einen kleineren Widerstand als der kleinste zur Folge hat.


Ich mache es jetzt schon mehrer Jahre so, weil mir die Anschaffung einer guten Krimpzange mit dem nötigen Zubehör einfach zu teuer ist.
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 16:49
Titel:
Citroen_Andre hat folgendes geschrieben:
Ich kenne zwar jetzt nicht die Leitfähigkeit von Luft aber Lötzinn dürfte an diesen Stellen um einiges besser leiten.
Und das hatte ich damals schon in der Schule gelernt, dass jeder Widerstand egal wie gross er ist, parallel zu einem anderen immer einen kleineren Widerstand als der kleinste zur Folge hat.

Da hast du Recht. Aber dummerweise fließt das Lötzinn überall hin. Und somit hast du auch Widerstände in Reihe. Zum Beipiel zwischen einer Ader und dem Kabelschuh. Da wo vorher ein direkter Kontakt war, klebt jetzt Lötzinn dazwischen. Ganz abgesehen von den anderen Folgen die 'krog' beschreiben hat wie das Problem, dass verzinnte Kabel schneller brechen.

Also ich bleib bei meiner Quetschverbindung. Die halten sehr gut, auch wenn sich das unprofessionell anhört. Ich steck das Ding ja nicht einfach in Schraubstock und drehe den zu. So einfach ist das auch nicht.
Citroen_Andre - Fr 27 Jan, 2006 16:58
Titel:
Au man.

Zitat:
Aber dummerweise fließt das Lötzinn überall hin. Und somit hast du auch Widerstände in Reihe. Zum Beipiel zwischen einer Ader und dem Kabelschuh. Da wo vorher ein direkter Kontakt war, klebt jetzt Lötzinn dazwischen


Du kannst nur Widerstände in Rehe haben wo vorher keine leitende Verbindung war oder meinst du, das Lötzinn solch eine Kraft beim fliessen entwickelt das es die Adern, die vorher Kontakt mit dem Kabelschuh hatten wieder auseinander gedrückt werden?!


So lange man nur den Kabelschuh und nicht noch 1cm dahinter verzinnt glaube ich nicht das sie schneller brechen.
christophx3m - Fr 27 Jan, 2006 17:03
Titel:
Hallo Leute,

ich habe das gefühl das das hier langsam aber sicher zu einer GLAUBENSFRAGE ausartet...
Habe inzwischen auch mal in andere Foren geschaut... und sehe da... genau das gleiche... Wink

Hoffe das jetzt nicht der süden gegen den norden (oder so) das wegen in den Krieg zieht... Twisted Evil

Ob nun gequetscht, oder gequetscht und gelötet... ich glaube letzt endlich wird doch eines mal stimmen...

So lange es wirklich mit sorgfalt gemacht wird, dürften beide Verbindungen wohl einige Jahre überstehen...

Was man letzt endlich macht, bleibt glaube ich jedem selbst überlassen.
Ich bin ein bekennender "quetsch und löter" Wink auch auf die Gefahr hin das es falsch ist... (habe bis jetzt wirklich keine schlechten Erfahrungen damit)

Christoph
-Ice- - Fr 27 Jan, 2006 17:16
Titel:
Das mit dem brüchigen Kabel ist für mich kein Argument. Keiner knetet da ständig an der Anschlussstelle herum. Es kann aber durchaus passieren, dass die Lötstelle, warum auch immer, brüchig wird. Deswegen finde ich quetschen und löten am vernünftigsten.

Was viel mehr interessiert ist der besagte Übergangswiderstand. Wie groß ist denn der so? Dürfte halt ein bißchen Spg. abfallen und in Wärme übergehen. Kann mir nicht vorstellen, dass das so viel ist.

Was man natürlich nicht machen sollte, ist Kabelenden für Klemmkontakte zu verzinnen. Da sollten doch lieber Aderendhülsen drauf.

cu
Citroen_Andre - Fr 27 Jan, 2006 19:01
Titel:
Hier der letzte Versuch zu erklären was ich meine.

Die Darstellung ist jetzt sicherlich übertrieben, aber zum besseren Verständnis...

So sieht ein Polschuh im Querschnitt aus.
Oben soll die angedeutete Pressstelle sein. (Wie gesagt übertrieben)

Der elektrische Strom fliesst von den Kupferlitzen zum Polschuh und muss dabei die Kontaktstellen passieren da es keinen Stromfluss durch die Luft gibt.

Wenn man jetzt aber noch zusätzlich zum quetschen den Polschuh verzinnt füllen sich die Hohlräume mit Zinn.
Wie gesagt Zinn leitet besser als Luft und gibt der Verbindung den nötigen Halt. (Auch ohne Profiwerkzeug)

Der Stromfluss im Polschuh wird doch wohl dadurch verbessert.

Ich hatte letztens einen Dieselkutter auf diese Art verkabelt und mit selbstabdichtendem Schrumpfschlauch die Polschuhe gegen die salzige Luft geschützt da wurde trotz 4*240Ah Batterien kein Kabelschuh warm.
coolchip - Fr 27 Jan, 2006 19:18
Titel:
Ich weiß schon was du meinst. Aber ich habe schon von so vielen (die das beruflich machen) gehört, dass man das nicht machen soll.
Mir gehen so langsam die Begründungen aus. Aber ich werde es trotzdem nicht verzinnen. Very Happy
Awake - Fr 27 Jan, 2006 19:27
Titel:
Haben bei mir die verkabelung ja auch ohne Verzinnen gemacht. Und meistens bekommt man es auch ohne spezialwerkzeug so hin das es gut hält. WIrd zwar bei größerem Kabelquerschnitt immer schwerer aber halte es so auch für die beste Lösung. Hatten bisher keine Probleme damit. Aber jeder kann ja seine eigenen Erfahrungen sammeln.
bluesmoke - Sa 28 Jan, 2006 01:55
Titel:
servus, ne ganz einfache idee Smile warum macht nicht einer eine crimp verbindung misst sie mit nem messgerät durch, danach verlötet er sie und misst wieder durch und schon sieht man ob mehr oder weniger widerstand da ist :-)danach ist die frage wohl geklärt *g*
coolchip - Sa 28 Jan, 2006 04:10
Titel:
@bluesmoke
Du kommst aus Fulda? Cool! Da haben wir ja einen in der Nähe. Wink

Das mit dem Durchmessen ist leider nicht so einfach. Der Übergangswiderstand liegt im milli Ohm Bereich. So einfach kannst du den nicht messen.
Tomek81 - Sa 28 Jan, 2006 04:48
Titel:
Naja und was sagt uns das? Es ist so ein geringer unterschied dass er kaum Messbar ist, also sollte man selbst überlegen was einem wichtiger ist, entweder der kaum messbar geringere Widerstand, oder die Sicherheit dass das Kabel net rausrutscht, ich bin fürs zweite da ich selbst keine Crimpzange hab und meine Verbindung hat sich auch Vorgestern gelöst also habe ich es jetzt gelötet und fertig;)
bluesmoke - Sa 28 Jan, 2006 11:08
Titel:
@coolchip: jo du kommst ja auch da her, dachte ich wäre der einzige verrückte hier in fd der so nen pc ins auto baut *g*

hab ja auch nicht gesagt das es einfach ist, aber in meiner ausbildung damals hatten wir messgeräte die ohne weiteres im milliohm bereich messen konnten. kann ja sein das jemand so ein gerät hat!!!
Citroen_Andre - Sa 28 Jan, 2006 21:50
Titel:
Ich geb's auf.
Durch das zusätzliche verlöten wird der Widerstand noch kleiner!!! Pray
-Ice- - So 29 Jan, 2006 11:58
Titel:
Citroen_Andre hat folgendes geschrieben:
Ich geb's auf.
Durch das zusätzliche verlöten wird der Widerstand noch kleiner!!! Pray


Ja und jetzt? Was stimmt denn nun? Laughing

Kannst du das mal erleutern, was möglichweise passieren könnte, wenn man die Kontakte lötet? (ich nehme mal an nichts)

bye
Citroen_Andre - So 29 Jan, 2006 20:44
Titel:
Es ist zeitaufwendiger, haltbarer und der Widerstand ist kleiner.
PierreE30 - Mo 30 Jan, 2006 15:13
Titel:
NATÜRLICH IST DER WIDERSTAND GERINGER!!!
Denn, wenn man das Kabel in den Kabelschuh quetscht, entstehen dabei "lüftlücken" zwichen den einzelnen Kabelsehen, da natürlich nicht leitend sind.
Durch das zusätztliche verlöten, werden diese "luftlücken" geschlossen und so,mit würde sich dann auch der Kabelquerschnitt erhöhen der den Strom leiten muss, somit sink natürlich der Widerstand.
Denn großer Kabelquerschnitt, hoher Strom => geringer Widerstand
geringer Kabelquerschnitt, hoher Strom => hoher Widerstand
krog - Mo 30 Jan, 2006 16:53
Titel:
Also bitte... Löten ist von der mechanischen Belastbarkeit eine der schlechtesten Verbindungsarten. Weichlöten im klassischen Sinn ist eigentlich nur kleben mit flüssigem Lot und mehr nicht. Zusätzlich erzeugt man starke hart/weich Metallübergänge, die die Litzen sehr brüchig machen. Und im Auto HAT man mechanische Beanspruchung. Anhaltende Vibrationen wirken auf Dauer sehr kraftvoll. Warum benutzt man denn Litzen (also Leiter, die aus viele Einzeldrähten bestehen)? Eben weil sie mechanisch viel beanspruchbarer sind. Das zerstört man mit Löten und erzeugt sogar noch eine Sollbruchstelle am Übergang.

Wo findet ihr eigentlich immer Luft? Beim richtigen Crimpen (also immer noch nix mit Schraubstock oder so) erzeugt man eine homogene GASDICHTE Masse. Die Verbindung gilt als NICHT LÖSBAR. Deshalb hab ich mich oben auch schon gefragt, was ihr da eigentlich noch löten wollt ausser den Schuh aussen zu verzinnen (was dämlich wäre).

Solang hier einige scheinbar nichtmals wissen was Crimpen wirklich ist, ist das wohl sinnlos. Löten ist mechanisch gesehen ein Desaster und hat im vergleich zum Crimpen nur Nachteile.
bluesmoke - Mo 30 Jan, 2006 16:58
Titel:
also der einzige grund warum wir damals bei der elektro ausbildung die enden grob verzinnt hatten war das die leitung beim einführen in die hülse nicht ausfranst und nicht weil dadurch eine bessere verbindung hergestellt wird!!!
das crimpen mit ner vernünftigen crimpzange reicht voll und ganz aus!!!
tbernhart - Mo 30 Jan, 2006 17:20
Titel:
"Unter Crimpen versteht man die Erstellung einer homogenen, nicht lösbaren Verbindung zwischen Leiter und Verbindungselement, die größere elektrische und mechanische Sicherheit gewährleistet, als herkömmliche Verbindungen wie Löten oder Schweißen.

Insbesondere im Bereich der HF-Elektronik und der Telekommunikation hat sich diese Anschlussart durchgesetzt, da diese neben der Verbindungssicherheit auch eine erhebliche Vereinfachung der Handhabung mit sich bringt. Die Verbindung wird dabei durch Druck erzeugt, wobei exakt auf Verbindungsteil und Leiterquerschnitt abgestimmte Crimpprofile eine genau vorgegebene Verformung von Anschlusselement und Leiter bewirken. Dieser Vorgang wird meist mit Hilfe einer speziellen Crimpzange durchgeführt.
"


RICHTIG Crimpen und vorher die Enden mit Lötzinn sichern gegen (wie schon vorher beschrieben) ausfransen.
Citroen_Andre - Mo 30 Jan, 2006 17:44
Titel:
Dann kauft euch mal die richtigen Crimp-Zangen für schlappe 100€. Die Marktwirtschaft wird es euch danken, oder nicht.
bluesmoke - Mo 30 Jan, 2006 17:56
Titel:
also es gibt zwar für 100€ zangen aber die zu holen wäre schwachsinn.
es gibt auch bei z.b. conrad welche die billig sin, hier z.b. für 30€

conrad

und genau slche hab ich bei der ausblidung auch gehabt und die waren für den normalen gebrauch voll und ganz ausreichend!!!!!!!!!!

edit : link geht nicht. nehmt die Artikel-Nr.: 804096 - 62
Tomek81 - Mo 30 Jan, 2006 20:04
Titel:
na toll wir reden hier von dicken kabeln und dann wird einem ne zange bis 6qmm angeboten
bluesmoke - Mo 30 Jan, 2006 21:21
Titel:
und wo steht das man nur über dicke kabel redet?? ich seh hier keine größen angabe bisher!!!
Tomek81 - Mo 30 Jan, 2006 21:41
Titel:
kuck mal den anfang des threads da reden alle von grossen querschnitten und zusammenpressen mit dem schraubstock, und da bin ich der meineung es geht um querschnitte für die dicken stromkabel zur endstuffe und co, und da knallt sich keiner 6 qmm rein. aber sollte jetzt kein angrif sein gegen dich hab mich wohl etwas doof ausgedrückt dass die zange nix für uns ist Wink
lynx - Mo 30 Jan, 2006 23:14
Titel:
lol und deswegen so nen aufstand Crazy
Tomek81 - Mo 30 Jan, 2006 23:50
Titel:
nun ja was heisst hier aufstand wir sind also immer noch an dem punkt dass so eine crimpzange einfach für die meisten zu teuer ist (sogar viele kfz-werkstätten besitzen keine für solche querschnitte falls sie überhaupt eine haben)
also muss man doch tüdeln und löten weil sicherer als nur tüdeln.
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