Da handelsübliche PCs? über das hauseigene Stromnetz (in Deutschland 230V) mit Strom versorgt werden, das Boardnetz im Auto sich aber im 12V-Bereich bewegt, muß man auf alternative Methoden zur Stromversorgung setzen. Jedoch wird das ganze durch die Stromaufnahme des PCs? selbst sehr vereinfacht, da alle komponenten sowieso mit max. 12V arbeiten. Es ist auch darauf zu achten, die Stromaufnahme mit dem verwendeten Netzteil nicht zu unterschreiten. Teilweise verbraucht alleine der Prozessor bereits 60-100Watt (oder sogar mehr). Man muß deshalb den das Netzteil auf die Komponenten ausrichten. Natürlich ist es am geschicktesten den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten. Die größten Stromverbraucher sind der Prozessor, das CD/DVD-Laufwerk und die Festplatte. Deshalb bedient man sich am geschicktesten gerade bei diesen Komponenten bei der Notebook-Technologie.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, den CarPC? mit Spannung zu versorgen.
Die einfachste Methode, allerdings auch die qualitativ minderwertigste Methode ist der Spannungswandler. Hier wird die Spannung von den 12V des Boardnetzes auf 230V transformiert. Die Sinnlosigkeit wird einem sehr schnell bewust, wenn man weiß mit welchen Größenordnungen der PC intern arbeitet, bzw was das handelsübliche Netzteil des PCs? tut. Es wandelt nämlich die 230V in 12, 5 und 3,3 Volt um, welche jeweils von den Komponenten benötigt werden. Die Nachteile sind ganz klar, der verhältnismäßig hohe Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung, sowie eine gewisse Unzuverlässigkeit.
Die wohl bessere, aber auf den ersten Blick kostenintensivere Lösung sind spezielle Kfz-Netzteile. Diese sind, wie der Name schon sagt, speziell auf die Anwendung am 12V-Boardnetz des Autos abgestimmt, und bieten verschiedene Funktionen um die Handhabung des Car-PCs? zu vereinfachen. Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, den PC bei eingeschalteter Zündung (oder anderem Steuerimpuls) zu starten, und ein Puffer der den PC beim starten des Motors am Leben hält, da in dem Fall die Spannung meißt sogar WEIT unter 10V fällt. Auch fungieren diese Netzteile meißt als Spannungswächter, welche die Stromzufuhr abschalten, sobald die Spannung länger unter ein bestimmtes Limit fällt, aber auch gegen Überspannung sichern solche Netzteile ab.
Einfache ATX DC/DC Wandler bestehen aus einfachen Step-Up/Down Konvertern, die eine gemeinsame Masse verwenden. Diese Geräte haben zweifellos den Vorteil recht preiswert zu sein, jedoch hat man je nach Systemumgebung dann mit Potenzialunterschieden und daraus resultierenden Störgeräuschen zu tun.
Teurere DC/DC Wandler sind genauso wie ATX Netzteile für 230V AC aufgebaut, so dass zwischen Bordnetz und ATX Netz keine galvanische Verbindung besteht. Der Vorteil besteht darin, dass man es mit zwei völlig getrennten Netzen zu tun hat. Störgeräusche aufgrund von Masseschleifen können hier erst garnicht entstehen. Überspannungen aus dem Bordnetz haben es so auch viel schwerer, irgendwelchen Schaden auf dem PC anzurichten. Der Nachteil dieser Technik besteht im erheblich höheren Preis und dem etwas größeren Platzbedarf.
MPD-810H (Link zum Hersteller: mgpower usa)
[[350W Cartft.com Netzteil]]?
[[Spannungswandler 12 zu 220V]]?
[[Pufferbatterie]]?
[[Notebooknetzteil]]?
Falls für den CarPC? eine separate Stromleitung von der Batterie gelegt wird, MUSS diese spätestens 30cm von der Batterie entfernt durch eine Sicherung (passend dimensioniert) geschützt werden. Dies ist für den Fall eines Kurzschlußes oder eines Massekontaktes, als auch versicherungstechnisch nötig, sodass kein Kabelbrand entstehen kann. Auch sollte bei jeder Querschnittsveringerung zusätzlich abgesichert werden da im Schlimmsten Fall die oben beschriebene "Hauptsicherung" nicht schmilzt und es am dünneren Kabel zu einem Kabelbrannt kommt!
<br> --Fri, 28 Jul 2017 16:38:03 +0200