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Chiana
Frischfleisch
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Alter: 61
Anmeldung: 07.12.2007
Beiträge: 5



BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 00:59  Titel:  CarPC Projekt im Actros
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Hallo,

hier geht es um ein CarPC Projekt in einem LKW Actros von Mercedes Benz.

Entstanden ist die Idee im Grunde durch die Notwendigkeit verschiedene Funktionen in einem Gerät zu bündeln. Die Idee dafür existiert bereits seit über einem Jahr aber erst jetzt nimmt das Projekt langsam Gestalt an.

Zunächst einmal liste ich die Funktionen auf welche der CarPC leisten sollte und komme dann zur Hardware und der Softwarelösung. Dann beschreibe ich den Einbau. Während des Projektes tauchen immer wieder unerwartete Probleme auf welche ich schildern werde und die Lösung dafür vorstelle (soweit es eine gibt).


Der momentane Stand des Projektes:

Der Barebone, Monitor und einige Endgeräte sind vorhanden. Die Softwareseite ist im Konzept soweit klar. Der Einbauort scheint gefunden und demnächst gehts an die handwerkliche Seite.

Hier die Funktionen:

- Ursprünglich war die wichtigste Funktion die Navigation.
Die wird inzwischen jedoch von einem Loox 720 von Fujitsu Siemens unter Map & Guide Trucknavigator 4.0 erledigt. Trotzdem wird der CarPC die Navigation unterstützen.
Vorgesehen ist, das der CarPC auf dem Monitor eine Kartenübersicht anzeigt, welche den Standort des LKW GPS unterstützt anzeigt und der gefahrenen Strecke in Echtzeit folgt. Der CarPC soll jedoch nicht navigieren.

- DVBT
An Orten mit DVBT Signal soll der CarPC den Fernsehempfang ermöglichen.

- Internet
Internetzugang für WWW und Mail soll funktionieren. Ausserdem sollen Messenger (Yahoo) laufen. Es sollte möglich sein über das Internet die aktuelle Stausituation während der Fahrt graphisch im Umkreis darzustellen.

- DVD und Video
Der CarPC sollte in der Lage sein DVD Videos und andere Videoformate wiederzugeben.

- Freisprechen mit dem Handy
Da die im LKW verbaute Freisprechanlage eh Schrott ist kann der CarPC gleich diese Aufgabe mit übernehmen.

- Musik über MP3
Der CarPC soll Musik abspielen können welche auf der Festplatte oder auf einem USB Stick gespeichert ist.

- Rückfahrkamera
Da so ein LKW manchmal einen ziemlich großen toten Winkel hat soll auch eine Rückfahrkamera angeschlossen werden. Evtl. kommt noch eine zweite dazu welche den Anhänger und den Tank überwacht in der Zeit in der niemand im LKW ist. Dann muss der CarPC natürlich auch aufnehmen können (digitaler Videorecorder).

- Fahrtenbuch
Die Funktion bietet sich an.

- Ausschalttimer
Der CarPC soll nach einer einstellbaren Zeit oder bei einer bestimmten Minimalbordspannung automatisch auf Standby gehen und alle angeschlossenen Verbraucher mit ausschalten.

Mehr Funktionen brauchts erstmal nicht.

Das war für heute der erste Beitrag. Beim nächsten Mal beschreibe ich hier im Thread den PC und den Monitor und wo und wie sie eingebaut werden sollen.

Liebe Grüße

Chiana



    
Chiana
Frischfleisch
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Alter: 61
Anmeldung: 07.12.2007
Beiträge: 5



BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 09:36  Titel:  PC und Monitor
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Zweiter Beitrag....

Hier also die Daten des PC und des verwendeten Monitors. Ich gehe auch auf die Frage ein wo beides verbaut wird und wie verkabelt wird.

Ursprünglich war mal eines dieser schicken, teuren und wirklich kleinen Travla Gehäuse für den PC in Planung. Der Hauptgrund war natürlich die praktische Größe (DIN Einbauschacht). Wer will schon eine klobige Kiste in seinem Fahrzeug rumliegen haben. Zwei Dinge haben mich allerdings davon abgehalten. Zum einen ist alleine schon das Travla Gehäuse relativ teuer und zum anderen gab es damals nur Boards bis zu einer Leistung von 1 GHz. Für die meisten Anwendungen wäre diese Leistung sicherlich völlig ausreichend aber man muß auch an die Zukunft denken und ich hatte keine Lust das ganze Ding nach einem halben Jahr wieder umzubauen nur weil mir eine Anwendung gefällt die mehr Leistung braucht als der PC verträgt.

Kurzfristig war auch mal eine recht kompakte Lösung über einen Tablettpc in der Überlegung. Die wurde aber recht schnell verworfen da hier leistungsfähige Geräte unverhältnismäßig teuer sind.

Auf der Suche nach einem geeigneten Rechner habe ich mir verschiedene Mini PC Systeme angesehen und bin letztlich bei einem Optiplex der Firma Dell hängengeblieben. Gekauft wurde schließlich ein Dell Optiplex SX270.

Dell als Hersteller kam für mich infrage da diese Firma einen recht guten Service hat. Es gibt eine wirklich gute Treiber- und Dokumentenunterstützung auf der Webseite und die Rechner sind in vielen Firmen im Einsatz so dass selbst bei einem Komplettausfall der Rechner recht schnell und einfach über z.B. Ebay Angebote zu ersetzen ist.

Der Nachteil dieses Rechners ist sein relativ hoher Stromverbrauch im Betrieb. Das mag für einen CarPC in einem PKW ein Ausschlusskriterium sein. Bei zwei mal 170 Ah LKW Batterien ist es jedoch relativ egal.

Der SX270 wurde über Ebay ersteigert und war gebraucht. Die Kosten lagen bei knapp 200 Euro.

Hier nun die Daten:

Dell Optiplex SX270 mit
Intel 865G Chipsatz mit Pentium 4 Prozessor 2,8 GHz
800 Mhz Frontsidebus
2 DIMM Slots DDR SDRam 400 MHz mit maximal 2 GB. Verbaut sind 512 MB im Moment.
Intel Extreme Graphics 2 mit DVI / RGB Ausgang und Unterstützung für bis zu zwei gleichzeitig betreibbare Monitore.
Eingebautes 2,5" Laufwerk mit 40 GB wechselbar über eine von außen zugängliche Klappe.
Netzwerkanschluss 10/100 Mbit Ethernet
6 x USB 2.0 (zwei vorne und 4 hinten)
1 serieller und 1 parallel Aus/Eingang
PS2 Maus und PS2 Keyboard Eingang
Line in, Line out, Mikrofon, Kopfhörer 3,5 mm Klinkenbuchsen
Einschub mit auswechselbarem DVD / CDRW Slimline Laufwerk
Höhe/Breite/Tiefe 8,5 / 24,7 / 24,2 cm
Externes Netzteil 12V mit 150 W im Betrieb und 5 W im Standby
Wahlweise Montage über Montagewinkel horizontal oder vertikal, hängend oder stehend.
3,45 Kg Gewicht.


Der Monitor wurde auch über Ebay ersteigert (100 Euro) und war ein Noname Model welches bereits in einem CarPC System vebaut war. Im Monitor ist ein Panasonic Display.

Der Monitor:

Der Monitor hat 8" bei einer physikalischen Auflösung von 800 x 600 Pixeln. Es ist ein Touchscreen Monitor mit Anschluß über USB. Das Gerät hat einen VGA Eingang und einen Video Eingang. Die Dokumentation ist nicht unbedingt beispielhaft aber soweit ich das rausgefunden habe hat er folgende Daten.
PAL/NTSC, max. 1024 x 768, 150° Blickwinkel, eingebauter analog TV Tuner mit AV Eingang, deutsches OSD, 12 Volt Spannungsversorgung, 10 Watt Stromverbrauch, eingebauter Lautsprecher, infrarot Fernbedienung.

Das Bild ist bei einer Auflösung von 800 x 600 Punkten gestochen scharf und sehr hell. Der Touchscreen ist sehr genau und empfindlich und sowohl mit den Fingern als auch mit einem Pen gut bedienbar. Die beigelegte Treibersoftware war Murks. Im Netz habe ich jedoch nach kurzer Suche eine passende andere gefunden. Diese funktioniert sehr gut und jetzt läuft auch der Rechtsklick über den Touchscreen ohne Probleme.

Der Vorbesitzer hat wohl die Anschlüsse der Kabel neu verlegt so dass alle wichtigen Kabel unten am Monitor rauskommen. Beim Testbetrieb hat sich herausgestellt das der Monitor im Betrieb den Radioempfang durch ein Rauschsignal stört. Wahrscheinlich strahlt er über eins der angelöteten Kabel ein HF Signal ab. Da der Monitor aber eh nicht in seinem jetzigen Zustand verbaut wird lässt sich das wahrscheinlich reparieren.

Der Einbau:

Obwohl der PC wirklich sehr klein ist sollte man nicht glauben wie wenig verfügbarer Platz in einem LKW wirklich vorhanden ist. Eigentlich war geplant den PC in einem abschließbaren Staukasten oben über dem Armaturenbrett unterzubringen. Es stellte sich jedoch heraus das durch die Rundung des Daches der PC zwar irgendwie hineinpasst aber dort nicht sicher montiert werden kann.

Ein zusätzliches Problem ist die Wärmeentwicklung des PC. Der PC verfügt über einen eingebauten Lüfter und zwei Lochbleche an den Seiten. Außerdem sind oben und unten jeweils ein umlaufender Lüftungsschlitz. Das Gehäuse ist zwar ziemlich schick und stylisch aber dadurch auch nicht unbedingt dazu geeignet einfach überall verbaut zu werden. Ausreichende Lüftung ist gerade im Sommer wohl lebensnotwendig.

Die zweite Möglichkeit war eine breite und relativ flache Schublade über dem Mitteltunnel. Das Problem ist jedoch das diese Schublade viel größer ist als der PC selbst und ringsum geschlossen. Im Grunde wäre die einzige Lösung gewesen die Schublade zu entfernen und eine aus Sperrholz oder anderem Material nachzubauen mit einem entsprechendem Fach für den PC und einer ausreichenden Lüftung. Wichtig ist unter anderem das an dem LKW möglichst wenig Umbauten im Innenraum erfolgen und in die Plastikteile nicht große Löcher gesägt werden sollen.

Das eingebaute DVD Laufwerk erweist sich auch als Problem. wenn es benutzt werden soll muss es auch zugänglich sein.

Die im Augenblick favorisierte Lösung ist ein Einbau unter dem Beifahrersitz. Der Raum darunter ist so groß das der PC bequem im liegen eingebaut werden kann. Wegen der geringen Höhe von 8,5 cm kann er sogar federnd gelagert werden. Der Beifahrersitz des Actros ist praktisch genauso hoch wie der Fahrersitz nur das nicht die ganze Elektronik und Pneumatik der Luftfederung unter dem Sitz verbaut ist. Dadurch ist dort eine Menge gut geschützter Platz welcher auch noch relativ gut belüftet ist. Der PC kann so angebracht werden das er mit der Front nach vorne zeigt und sich das DVD Laufwerk somit auch öffnen lässt und zugänglich ist. Evt. kommt aber auch ein externes DVD Laufwerk zum Einsatz.

Die Kabel lassen sich am Boden unter der abnehmbaren Bodenabdeckung aus PVC verlegen. Der Sicherungskasten des Actros ist direkt vor dem Beifahrersitz. Somit ist das Problem der Stromzufuhr gelöst. Das einzige Kabel was möglicherweise Probleme bereitet ist das Monitorkabel. Wahrscheinlich ist es sinnvoll ein DVI Kabel zu verlegen und erst am Monitor einen Adapter von DVI auf VGA zu verwenden. Nach den Spezifikationen für DVI sind hier Leitungslängen von 5 bis 10 Meter kein Problem. Die übrigen Kabel sind hauptsächlich USB, Audio und eine Ethernet Verbindung. Die sind in den Längen unkritisch.

Dieses Wochenende wird der Beifahrersitz des Actros ausgebaut und mal geschaut wie sich der PC dort verbauen lässt.

Der Monitor soll in der Front rechts neben dem Armaturenbrett des Actros verbaut werden. Da die Schalterkonsole recht groß ist, für den Fahrer gut einzusehen und viele Plätze dort nicht belegt sind bietet es sich geradezu an den Monitor dort irgendwie zu integrieren. Die eingebauten Schalter lassen sich so verlegen, dass rechts außen ein Platz frei wird der ziemlich genau die Größe des Monitors hat. Der Monitor soll in die Konsole integriert werden. Dazu muss er aus seinem Gehäuse raus. Bisher habe ich noch nicht reingesehen. Die nächsten Tage werde ich ihn mal zerlegen und genau ausmessen und dann berichten wie er konkret in der Konsole verbaut wird. Geplant ist der Monitorelektronik ein neues kleineres Metallgehäuse zu verpassen damit er in die Konsole passt und die HF Abstrahlung gleichzeitig nicht die Bordelektronik und das Radio stört. Mal sehen. Mehr in den nächsten Tagen hier im Thread.

Liebe Grüße

Chiana



    
Silverlion
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BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 09:47  Titel:  (Kein Titel)
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Wäre auch gut wenn du ein paar Bilder einstellen würdest, dass man sich noch besser ein bild der Situation machen kann



    
SirGroovy2004
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BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 12:03  Titel:  (Kein Titel)
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Servus Chiana,

Silverlion hat Recht. Wo sind die Bildaz?

CU

SirGroovy2004

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con
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BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 12:10  Titel:  Re: PC und Monitor
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Zuletzt bearbeitet von con am Di 18 März, 2008 04:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
    
Chiana
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BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 15:33  Titel:  (Kein Titel)
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@con

Vielen Dank für den Hinweis. Bisher benutze ich privat noch keinen TFT Bildschirm und auch keinen PC mit DVI Schnittstelle. Deshalb ist mir das wohl auch nicht aufgefallen.
Meine Überlegung dabei war aber auch eher das ein DVI Kabel evtl. besser abgeschirmt ist und darum vielleicht die bessere Wahl darstellt. Falls ich mich da irre bin ich für Korrekturen dankbar.

Bei meiner Wahl des Barbone spielten nicht zuletzt auch die Kosten, der Bauaufwand und die Teileverfügbarkeit eine Rolle. Die Größe des PC ist nicht so kritisch. Theoretisch liese sich dort sogar ein alter Bigtower verbauen. Die Abwärme ist natürlich ein Argument das ich nicht von der Hand weisen kann. Im Falle eines CarPC für einen PKW ist das sicher alles relevant. In diesem Fall lagen für mich andere Überlegungen im Vordergrund.

@silverlion & sirgroovy

Bilder kommen noch, keine Bange.

Chiana



    
elger_jung
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1988 Volkswagen Scirocco
BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 15:54  Titel:  (Kein Titel)
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ich würde villeicht nicht das billigste VGA kabel nehmen, was de findest.. aber VGA reicht völlig.

Hardware: epia m10000,512mbram,250gb hdd,7"touchtft, m1at

Software: winxp

    
Silverlion
Forumkenner
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BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 16:09  Titel:  (Kein Titel)
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Chiana hat folgendes geschrieben:
@con


@silverlion & sirgroovy

Bilder kommen noch, keine Bange.

Chiana


Wir haben auch deswegen nach bildern gefragt um dir bessere Vorschläge machen zu können. auch was die HW betrifft.



    
dridders
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1997 Ford Mondeo
BeitragVerfasst: Fr 07 Dez, 2007 17:15  Titel:  (Kein Titel)
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Eher umgekehrt, ein DVI-Kabel duerfte eher noch schlechter geschirmt sein, da die Stoerungen bei Digital nicht so leicht auffallen wie bei Analog. Ansonsten bleibt noch der Warnhinweis das es DVI-D und DVI-I gibt. DVI-D ist rein digital, dort sind die Adapter wertlos, es wird nichts angezeigt. Grundsaetzlich bedeutet der Adapter auch 2 zusaetzliche Steckverbindungen, somit zusaetzliche Uebergangswiderstaende die man vermeiden sollte.



    
Chiana
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BeitragVerfasst: So 09 Dez, 2007 13:39  Titel:  (Kein Titel)
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Zwischenstand:

Immer noch keine Bilder aber ein paar gesammelte Informationen. Nach der virtuellen Schelte von con habe ich mir mal den Stromverbrauch und die Spannungsversorgung des Optiplex ein bisschen genauer angesehen.

Einiges von dem was ich jetzt schreibe steht auch schon mehr oder weniger ausführlich hier im Forum.

Der Optiplex braucht eine Spannung von 12V. Das Netzteil liefert 150 Watt. Aus Neugierde habe ich den Optiplex mal an ein Verbrauchsmessgerät angeschlossen und gemessen wie viel Energie der PC tatsächlich im Betrieb braucht. Beim Booten steigt der Verbrauch kurzfristig mal auf ca. 90 Watt an (ungefähr für 2 Sekunden). Im normalen Betrieb verbraucht er unter wechselnden Programmen im Durchschnitt ca. 50 bis 60 Watt. Damit hatte ich selbst nicht gerechnet. So stromhungrig ist also der Optiplex garnicht. Mir ist es nicht gelungen den Stromverbrauch über 100 Watt zu bekommen.

Im Bios des PC lässt sich einstellen wie sich der Rechner nach einem Spannungsverlust verhält. Folgende Möglichkeiten gibt es.

- Er bleibt aus und lässt sich über den Startknopf normal hochfahren.

- Er merkt sich den Zustand vor dem Stromverlust und stellt diesen wieder her (war er aus bleibt er aus - war er an fährt er wieder hoch)

- Er fährt automatisch das System hoch sobald Spannung anliegt.

An der Buchse der Stromversorgung gibt es einen Remote Ein/Ausgang. Wenn ich das Messgerät wieder gefunden habe finde ich mal raus welche Spannung dort anliegen muss und ob es irgendwelche Effekte hat.

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Was die Größe des PC angeht habe ich inzwischen mir mal die Einbaulösungen der anderen Mitglieder hier angesehen. Ein großer Teil der Leute hier verbaut ihren PC teilweise extrem aufwendig irgendwo im Kofferaum. Da werden doppelte Böden geschreinert, Reserveradmulden ausgepolstert und heftig gebastelt. Und wenn ich mir so die verwendeten Rechner ansehe finde ich den Optiplex SX270 im Vergleich zu den anderen Geräten garnicht so groß. In meinem PKW würde er sogar in das Handschuhfach passen.

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Den Monitor habe ich inzwischen demontiert. Das von seinem Vorbesitzer vorgenommene Kabeltuning erweißt sich als ziemliche Murkserei. Zum Beispiel ist das USB Kabel für die Touchscreen Steuerung einfach an die Buchse des Touchscreen Controllers gelötet und mit einem satten Klecks Heißkleber verkleistert. Die angelöteten Kabel für Video, Audio und Spannungsversorgung sehen alle so aus wie als wären sie mit einer 500 Watt Lötlampe angelötet worden. Ein echtes Wunder das die Technik nicht funkensprühend protestiert. Aber es gibt auch gute Neuigkeiten. Das Display ist gerade mal 140 x 185 mm groß und passt damit wie angegossen in die Schaltpanele des Actros. Die Nachbesserungen des Vorbesitzers lassen sich mit etwas Vorsicht gut entfernen und die restliche Elektronik das Monitors passt problemlos in ein kleines Alukästchen welches an der Rückseite des Displays befestigt werden kann. Damit ist evtl. dann auch gleich das Problem der HF Störungen gelöst.

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Der Beifahrersitz des Actros ist demontiert und liegt im Wohnzimmer. Und der Optiplex passt klasse in das Untergestell.

Mehr Infos später.....

Chiana



    
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