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ON-Board-Diagnose (OBD) ist eine in modernen Kraftfahrzeugen (seit 1980er) integrierte Diagnose. Inzwischen (2005) sind alle Pkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht unter 2,5 t erfasst.
Aufgabe
Seit 1998 gibt es ein EU-Verordnung, die für alle abgasrelevanten Funktionselemente während des Betriebs eine laufende Überprüfung und Fehleranzeige bzw. -speicherung vorschreibt. Zusätzlich sollen Notlaufeigenschaften helfen, Totalausfall und weitere Schäden zu vermeiden. Sie ist seit 2000 für Benzin- und 2004 für Dieselmotoren in Kraft. Alles ist standardisiert:
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die Kontrollleuchte,
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die Steckverbindung,
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die Datenübermittlung.
Sogar die Anzahl der Kilometer, die nach dem Aufleuchten der MIL-Kontrollleuchte zurückgelegt wurden, wird gespeichert.
Ohne zusätzliche Messgeräte ermöglicht die On-Bord-Diagnose einen Soll/Istwert-Vergleich. Dabei werden nicht nur die Abgaswerte dauernd kontrolliert sondern auch andere Motorfunktionen. Bei Störungen z.B. an der Zündanlage kann das Steuergerät eingreifen und sogar einzelne Zylinder abschalten. Bei der Abgasuntersuchung (AU) wird der Werkstatttester nur noch gebraucht, wenn er eine zusätzliche Scanner-Funktion hat. Mit diesem werden nur noch die einzelnen Bereiche ausgelesen.
Ein weiterer, wichtiger Vorteil ist die Möglichkeit der Veränderung von Software. Eigenschaften des Motors - ja sogar das Leistungsverhalten - können geändert werden, wenn über die OBD-Schnittstelle neue Kennfelder und auch neue Programm(e/teile) zum Steuergerät übertragen werden. Chiptuning ist dann out, weil kein Chip mehr gewechselt werden muss.
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