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Polo6N_CH
Moderator a.D.
Alter: 116
Anmeldung: 27.09.2004
Beiträge: 1575
Wohnort: Zürich
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Wann geht eine Festplatte kaputt und was ist die häufigste Ursache dafür? Diese Frage versucht eine Studie mit dem Titel Failure Trends in a Large Disk Drive Population (PDF-Datei) von drei Mitarbeitern des Google-Konzerns zu beantworten. Eduardo Pinheiro, Wolf-Dietrich Weber und Luiz Andre Barroso haben dazu ein dreiviertel Jahr lang die SMART-Daten (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) von mehr als 100.000 Festplatten ausgewertet, die bei Google-Diensten permananet im Einsatz sind.
Bei SMART handelt es sich um einen Selbstdiagnosemechanismus einer Festplatte, über den sie während des Betriebes beispielsweise Protokoll über die Anzahl der Betriebsstunden oder aufgetretenen Schreib- und Lesefehler führt und diese Daten auf Befehl ausgibt. Die Angaben in der Studie basieren auf den SMART-Daten von IDE- und SATA-Platten unterschiedlicher Hersteller mit 5400 und 7200 U/min in Kapazitäten von 80 bis 400 GByte, die ab 2001 in Betrieb genommen wurden. Glaubt man der Studie, wird die landläufige Meinung bestätigt, dass bestimmte Modelle mancher Hersteller häufiger ausfallen als die anderer. Genaue Details, welche Modelle besonders häufig von einem Defekt betroffen sind, werden aber nicht verraten.
Eine statistisch gesehen besonders häufige Ausfallrate ermittelten die Wissenschaftler bei Platten, die zuvor per SMART Scanfehler meldeten. Die so genannten Scan Errors deuten auf eine Beschädigung der Medienoberfläche hin. Auch eine hohe Anzahl an belegten Reservesektoren (Reallocated Sector Count) führten früher oder später meist zum Festplattentod.
Platten, die relativ wenig im Leerlauf liefen und viele Schreib-/Lesevorgänge durchführen mussten, gingen in den ersten drei Monaten und nach fünf Jahren häufiger kaputt als weniger beanspruchte Laufwerke. Auch die Temperatur des Laufwerks hat einen Einfluss auf die zu erwartende Lebensdauer – scheinbar aber nicht so dramatisch wie gewöhnlich angenommen. Temperaturen von mehr als 45 Grad Celsius machten besonders Laufwerken, die mindestens drei Jahre alt sind, zu schaffen. Jüngeren Platten bereiteten dagegen geringe Betriebstemperaturen zwischen 15 und 30 Grad Celsius besondere Probleme. Geht es nach den Ergebnissen der Studie, wiesen Platten mit einer durchschnittlichen Betriebstemperatur von 40 Grad Celsius die geringsten Ausfallraten auf.
Nicht neu ist allerdings die Erkenntnis, das der SMART-Mechanismus allein nicht immer einen Plattenausfall vorhersagen kann. 36 Prozent der während der Datenerhebung ausgefallenen Laufwerke hatten zuvor keinerlei SMART-Fehler gemeldet. Trotz eines Frühwarnsystems wie SMART sollte man deshalb regelmäßig eine Datensicherung durchführen, um Datenverlusten vorzubeugen. Fehler wie das Durchbrennen eines Chips der Laufwerkselektronik können nämlich ein Laufwerk lahmlegen, ohne dass SMART davor hätte warnen können.
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sixonezero
Manchmalposter
Alter: 41
Anmeldung: 07.06.2006
Beiträge: 78
Wohnort: Roth
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Sehr interessant!Danke fürs aufmerksam machen auf diesen Bericht, aber schade das sie keine Hersteller veraten!
Aber einer von den Häufiger ausgefallenen Platten wird IBM (Hitachi) sein!
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Nightmare
Moderator
Alter: 41
Anmeldung: 08.11.2005
Beiträge: 8977
Wohnort: 76855 Annweiler
1999 Citroen Xantia
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sixonezero hat folgendes geschrieben:
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Aber einer von den Häufiger ausgefallenen Platten wird IBM (Hitachi) sein!
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Du sagst es. Wir haben in den ganzen alten FirmenPCs noch IBM-Platten drin. Firmenintern laufen seit geraumer zeit wetten, welche Platte als nächstes abraucht. ca 60 % der Platten haben schon die Grätsche gemacht
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Hardware: Joying JY-UL135N2 Software: Android 5.1.1, Sygic
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newevent
Moderator a.D.
Alter: 41
Anmeldung: 31.08.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Muenchen
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ah was... hab von der Firma eine andere meinung ^^
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BS177
Forumjunkie
Alter: 54
Anmeldung: 12.04.2004
Beiträge: 802
Wohnort: Kirchheim/Teck
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Würde mich nicht wundern, wenn IBM bei IDE-Platten Spitzenreiter wäre. Die einzigen Platten, die sich bei mir bis jetzt verabschiedet haben, waren 2 x 80GByte IDE von IBM... Wurden zwar sehr schnell ersetzt aber die Daten waren trotzdem flöten. Seit dem kommt mir keine IDE-Platte mehr von IBM ins Haus...
Bernd
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Nightmare
Moderator
Alter: 41
Anmeldung: 08.11.2005
Beiträge: 8977
Wohnort: 76855 Annweiler
1999 Citroen Xantia
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newevent hat folgendes geschrieben:
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ah was... hab von der Firma eine andere meinung ^^
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Am häufigsten traf es die IBM Deskstar Serie mit 20 bzw. 40 GB. Leider waren die in sämtlichen alten Firmenrechnern bei uns verbaut.
Jetzt stehen überall Dell-Rechner, da gabs bisher keine Probleme
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