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Longshine
Forumjunkie
Alter: 40
Anmeldung: 28.06.2004
Beiträge: 705
Wohnort: Ingersheim bei Stuttgart
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ja, die ATX-Verbindung hat mehrere Leitungen. am Netzteil und am Mainboard sind sie aber wieder alle miteinander verbunden.
Jede einzeln messen und addieren hab ich anfangs auch probiert - is aber viel zu ungenau...
hab dann alle 5V Leitungen (rote Drähte) durchtrennt, die Enden der einzelnen Drähte wieder miteinander zusammengelötet und das auf beiden Seiten. damit hatte ich dann für die 5V praktisch nur eine Auftrennung, die ich messen musste. kannst mir folgen?
mit den 3,3V genauso. weil ich mit dem ganzen so viel auftrennen musste hab ich mir für 10 Euro so ne ATX-Verlängerung gekauft, damit ich net direkt am Netzteil rumschnippeln muss.
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halve
Fingerwundschreiber
Alter: 39
Anmeldung: 17.01.2005
Beiträge: 488
Wohnort: Mönchengladbach
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ja ich kann dir folgen! und das hat funktioniert?
So habe ich das auch probiert, nur mein Mainboard hat danach nur noch einen POST-Error Code gepiept (denke mal aufgrund "falscher" Spannungsversorgung?!) Ich hab auf der 5V Leitung da 16A gemessen, mein Messgerät ist bis 20A... von daher sollte es auch nciht daran liegen. Irgendwelche Ideen wieso das MB piepte?!
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Longshine
Forumjunkie
Alter: 40
Anmeldung: 28.06.2004
Beiträge: 705
Wohnort: Ingersheim bei Stuttgart
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ja, bei mir hats funktioniert. ich habe aber auch viel weniger gemessen.
wenn du so einen hohen Stromverbrauch hast, kann es sein, dass an deinem Messgerät zu viel Spannung abfällt und dadurch vielleicht nur noch 4V an deinem Mainboard ankommen und das ist damit dann net zufrieden.
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krog
Forumkenner
Anmeldung: 30.09.2004
Beiträge: 156
Wohnort: Duisburg
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Hallo,
Um mal noch einen kleinen Massstab zu geben. Hab hier jetzt einen Sempron 2400+ (Standardtakt 1660, 166*10, 1,6V) runter getaktet auf 100*10, also 1000Mhz laufen. Das ganze auf einem MSI KT4 Ultra und ich habe die Vcore noch nicht verringert. Läuft zusammen mit einer GF4000MX, 2,5er HDD und 5,25er DVDROM wunderbar an einem M1-ATX. Primärseitig habe ich vor dem M1 mal gemessen. Unter Last wurden kaum mehr als 50W gebraucht. Nur beim Spinup des Dvdroms ging es kurz über 60W.
Ich bin im Moment schlicht begeistert. Der S3 Modus funktioniert auch wunderbar... es wacht also alles innerhalb einer Sekunde wunderbar auf. Der Verbrauch ist minimal höher als im STD bzw. Aus Zustand (Aus 1,5watt, STR 2watt).
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Longshine
Forumjunkie
Alter: 40
Anmeldung: 28.06.2004
Beiträge: 705
Wohnort: Ingersheim bei Stuttgart
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der Sempron is meiner Meinung nach schon von Haus aus sehr sparsam was den Stromverbrauch angeht.
ich hab mir den auch noch umgebaut (2 Brücken auf der CPU gemacht) sodass er als Mobile-Prozessor erkannt wird und man den Multiplikator beliebig wärend dem Betrieb verändern kann - wie bei nem Laptop eben. so bekommt ich mit 100Mhz FSB auch nen Takt von 350 bis 1800Mhz.
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halve
Fingerwundschreiber
Alter: 39
Anmeldung: 17.01.2005
Beiträge: 488
Wohnort: Mönchengladbach
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danke krog - das bestätigt mein vorhaben
aber den vcore runtersetzen bringt einiges!!! probier das mal!
Bei untertakten verringert sicher der benötigte Strom der CPU nur linear. Bei undervolten jedoch nach x² !!!!
Ich will auch endlich meine Komponenten (Sempron und Biostar M7NCG-400 Mainboard) haben.
Bei dem Board ist die GF4MX schon onboard und ich kann den VCore auf 1,3V herabsetzen und das Mainboard hat nur einen µATX-Formfaktor! Erhoffe mir so einen Stromverbrauch um die 40W.
Falls ihr mal wissen wollt welche Mainboards sich zum undervolten eignen:
http://www.silentpcreview.com/modules.php?op=modload&name=Sections&file=index&req=viewarticle&artid= 69&page=1
EDIT: Wo hast du die 60W denn ermittelt Krog? Direkt an der Steckdose vorm ATX Netzteil? Dann muss man ja auch noch den Wirkunsgrad des ATX-Netzteiles abziehen - der bei nur 60W auch nicht grade toll sein wird.
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krog
Forumkenner
Anmeldung: 30.09.2004
Beiträge: 156
Wohnort: Duisburg
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halve hat folgendes geschrieben:
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danke krog - das bestätigt mein vorhaben
aber den vcore runtersetzen bringt einiges!!! probier das mal!
Bei untertakten verringert sicher der benötigte Strom der CPU nur linear. Bei undervolten jedoch nach x² !!!!
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Ist bekannt. Das war gestern auch erstmal ein erster geht/geht nicht Test. Das MSI bietet grundsätzlich einen Einstellbereich der Vcore von 1.1-1.85v.
halve hat folgendes geschrieben:
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EDIT: Wo hast du die 60W denn ermittelt Krog? Direkt an der Steckdose vorm ATX Netzteil? Dann muss man ja auch noch den Wirkunsgrad des ATX-Netzteiles abziehen - der bei nur 60W auch nicht grade toll sein wird.
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Korrekt. Eingangsseitig vor dem M1-ATX gemessen. Dieses läuft da aber auch schon bei 60-70% (um die Aufteilung auf die Schienen hab ich mich natürlich nicht gekümmert). Es war auch nur eine kurze Messung, um zu sehen wie nah am Limit ich bin. Aber scheinbar noch recht weit entfernt.
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halve
Fingerwundschreiber
Alter: 39
Anmeldung: 17.01.2005
Beiträge: 488
Wohnort: Mönchengladbach
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axoooo....
ich dachte jetzt an ein 230V ATX Netzteil
Dann undervolte doch mal und schau mal was du erreichst
Mein Favoriten-Board (weil µATX kann leider nur bis 1,3V undervolten..), wär interessant für mich wie da die Stromaufnahme aussieht.
Auch auf den einzelnen Schienen
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loudlos
Inputsammler
Alter: 38
Anmeldung: 27.03.2005
Beiträge: 33
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also nochmal nachhake im prinzip habt ihr da nun ein atx mainboard und setzt da ein sempron drauf, taktet ihn runter auf cirka 1000 MHz und nachträglich voltet ihr auf 1,1 Volt runter.
Was passiert wenn die CPU nur noch 1,1 Volt bekommt bzw 1,8 Volt hat (ausser halt dem Verbrauch)?
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krog
Forumkenner
Anmeldung: 30.09.2004
Beiträge: 156
Wohnort: Duisburg
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loudlos hat folgendes geschrieben:
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also nochmal nachhake im prinzip habt ihr da nun ein atx mainboard und setzt da ein sempron drauf, taktet ihn runter auf cirka 1000 MHz und nachträglich voltet ihr auf 1,1 Volt runter.
Was passiert wenn die CPU nur noch 1,1 Volt bekommt bzw 1,8 Volt hat (ausser halt dem Verbrauch)?
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Der "Haken" am untervolten wäre, dass man die CPU nicht mehr so hoch takten kann (uninteressant, da wir sie unter Nenn-Frequenz takten).
Vereinfacht gesagt... Der Prozessor besteht aus vielen Transistoren, die je nachdem ob an "Gate" eine Spannung liegt Stromfluss von "Drain" zu "Source" zulassen oder nicht (Funktion eigentlich wie ein schalter). Desto höher die Kapazitäten (zwischen Gate und Source bzw. Gate und Drain) sind, desto mehr Strom muss fließen. Die Umladung geht schneller, wenn die Versorgungsspannung höher ist, da mehr Strom auf die umzuladende Kapazität fließen kann --> Höhere Takte möglich.
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loudlos
Inputsammler
Alter: 38
Anmeldung: 27.03.2005
Beiträge: 33
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sprich ich setze auf 1,1 Volt herunter und habe somit schon einmal ein wenig runtergetacktet.
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krog
Forumkenner
Anmeldung: 30.09.2004
Beiträge: 156
Wohnort: Duisburg
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Nein. Vermutlich wirst du bei gleichem Takt garnicht stabil soweit runter kommen.
Geringere Spannung bedeutet nur einen geringeren Verbrauch und, dass der maximal mögliche Takt sinkt (auf eine bestimmte CPU bezogen).
Wenn du untertaktest sparst du einmal direkt (linear) und einmal indirekt, wenn du ausnutzt, dass du dann untervolten kannst (da ist die Ersparnis Richtung quadratisch).
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